Verteilnetzbetreiber Westnetz ordert zehn StreetScooter
Der Innogy-Verteilnetzbetreiber Westnetz hat zehn StreetScooter bestellt. Die E-Transporter sollen an den Standorten Essen und Mülheim an der Ruhr eingesetzt werden. Ausgeliefert werden die Fahrzeuge Ende Januar.
Arbeiten rund um den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau des Verteilnetzes sollen nun mit den neuen Stromern vorgenommen werden. Die Beschaffung ist Teil des Plans von Innogy, in allen Konzerngesellschaften die Flotte von 1.000 Fahrzeugen bis 2021 vollständig auf E-Fahrzeuge (BEV & PHEV) umzustellen.
Das Projekt kommt nicht von ungefähr: „Wir wollen zeigen, dass das heute schon geht“, sagte Markus Dehn, Leiter Produktmanagement bei Innogy im Interview mit electrive.net auf der EVS30. Und leitete daraus auch gleich ein Produkt ab: Wo immer der Fuhrpark eines Unternehmens umgerüstet wird, will Innogy mit Betrieb von Ladeinfrastruktur, Service und Abrechnung zur Stelle sein. Laden beim Arbeitgeber, im öffentlichen Bereich und zuhause versteht Markus Dehn „als die drei Säulen“ des Unternehmens.
Unterdessen hat sich Innogy überraschend von Vorstandschef Peter Terium getrennt. Gründe nannte das Unternehmen nicht. Der Aufsichtsrat ließ jedoch Unzufriedenheit mit Kosten und Strategie durchblicken. Erst vergangene Woche hatte die RWE-Tochter wegen der anhaltenden Probleme auf dem britischen Markt die Gewinnprognose für 2017 heruntergeschraubt. Der Börsenkurs war daraufhin deutlich gefallen.
innogy.com, automobilwoche.de (Terium)
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