BMW liefert Batteriemodule an StreetScooter
Die Elektro-Transporter von StreetScooter werden nun auch mit Batteriemodulen von BMW i ausgerüstet. Ob diese Maßnahme etwas mit den kürzlichen Meldungen zu Problemen bei den Transportern zu tun hat, ist derzeit noch unklar.
Möglich wäre, dass die bisherigen Akkus zu wenig Kapazität für die Praxistauglichkeit im Winter liefern – das hatte kürzlich die „Welt“ in mehreren Bundesländern recherchiert und dabei auch über weitere Probleme der StreetScooter im winterlichen Betrieb berichtet.
Die Batteriemodule für die StreetScooter sind baugleich mit denen des aktuellen BMW i3. Produziert werden diese im BMW Group Kompetenzzentrum für Elektromobilität in Dingolfing. Professor Achim Kampker, Geschäftsführer von Streetscooter teilt mit: „Die BMW i3 Hochvoltmodule sind beispielhaft für außerordentliche Zuverlässigkeit und Performance im PKW-Bereich. Sie ermöglichen uns, modernste elektrische Antriebstechnologie und integriertes Energiemanagement auch im anspruchsvollen Liefer- und Verteilerverkehr zu nutzen.“
Die BMW Group entwickelt und produziert die Hochvoltspeicher für Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge in Eigenregie. Die im BMW i3 verbaute Lithium-Ionen-Batterie besteht aus 8 Modulen mit jeweils 12 Zellen und verfügt über eine Gesamtkapazität von 33 kWh. Auch das Batterie-Management inklusive Verkabelung, Sensoren sowie das Heiz- und Kühlsystem sind von BMW i selbst entwickelt worden.
Im Juli hatte BMW i bereits eine Kooperation mit dem Antriebs-Spezialisten Torqeedo, einem Tochter-Unternehmen von Deutz, bekanntgegeben. In den elektrischen Bootsantrieben von Torqeedo werden die Hochvoltspeicher des BMW i3 in der Modellserie Deep Blue verbaut. Und auch der Akku aus dem BMW i8 wird von Torqeedo verbaut.
bmwgroup.com, focus.de, welt.de (Winter-Probleme)
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