Start-up XCharge drängt auf deutschen Schnelllade-Markt

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Das 2015 gegründete chinesische Start-up XCharge, das bereits E-Fahrzeuge in Shenzhen mit Ladestrom versorgt, will laut „Handelsblatt“ auch den deutschen und französischen Schnelllade-Markt erobern. 

Erste Gespräche mit BMW und dem Tankstellen-Betreiber Total habe es kürzlich gegeben. Im Februar wolle sich XCharge dann auf der Messe E-world in Essen präsentieren. Punkten will XCharge vor allem mit einem Preis von nur 5.000 Euro pro Schnellladesäule.

Bei der reinen Ladestation soll es allerdings nicht bleiben: So macht Hou Yifei, einer der beiden Xcharge-Gründer, auf das Gesamtpaket aufmerksam. Dazu zählt die notwendige Software und die Kundenbetreuung. Beispielsweise werden Autobesitzer via App benachrichtigt, sobald der Ladevorgang beendet ist. Und auch die Bezahlung soll über das Smartphone erfolgen.

Xcharge arbeitet mit seinen 90 Mitarbeitern laut Yifei kostendeckend. Im Reich der Mitte sorgte nicht zuletzt auch der Plan der chinesischen Regierung, die Anzahl der Ladesäulen von derzeit rund 200.000 auf 4,8 Millionen aufstocken zu wollen, für volle Auftragsbücher. Außerdem muss die Produktion für die geplante Expansion nach Deutschland und Frankreich vergrößert werden. Im neuen Jahr sollen bei XCharge statt bisher 10.000 Ladesäulen angeblich schon 30.000 produziert werden.
handelsblatt.com (Paywall), t3n.degruenderszene.de

1 Kommentar

zu „Start-up XCharge drängt auf deutschen Schnelllade-Markt“
Jensen
02.01.2018 um 19:03
Wenn Details zu den Schnell-Ladestationen bekannt werden, lässt sich der Preis von 5.000,- Euro besser einordnen. Für mich hört sich das jedenfalls nach einer massiven Kampfansage an die hiesigen Anbieter an, wo eine Schnell-Ladesäule ja gerne mal einen respektablen 5-stelligen Betrag kosten kann.

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