Opel plant weiter mit Ampera-e – und nennt neue Preise
Opel will noch im Laufe dieses Monats damit beginnen, weitere Bestellungen für den Ampera-e entgegen zunehmen. „Der Ampera-e wird ab Januar 2018 wieder bestellbar sein. Wir versuchen, so viele Fahrzeuge wie möglich von GM zu bekommen“, sagte Opel-Chef Michael Lohscheller in einem Interview.
Damit scheint der Phantom-Stromer von Opel doch noch eine Zukunft zu haben. Zuletzt waren Bestellungen in Deutschland nicht mehr möglich, weil das von GM gelieferte Kontingent vergriffen war. Nun geht es mit zwei Optionen weiter.
Zunächst startet Opel den Verkauf des Ampera-e in der Ultimate-Edition für einen Brutto-Preis von 48.385 Euro. Im zweiten Halbjahr 2018 bieten die Rüsselsheimer dann den Stromer als Ampera-E Plus für einen Brutto-Listenpreis von 42.990 Euro an. Davon kann freilich der Umweltbonus noch abgezogen werden.
Wie vermutet ist der Ampera-e damit deutlich teurer geworden. Opel hatte noch Anfang letzten Jahres sein Elektroauto zu einem Brutto-Listenpreis von 39.330 Euro (abzgl. Umweltbonus) eingepreist. In Norwegen kostet der europäische Ableger des Chevrolet Bolt im 2018er Modelljahrgang nun umgerechnet rund 6.300 Euro mehr als bisher. In den Niederlanden beträgt der Aufschlag immerhin noch 5.700 Euro. Die Lizenzgebühren von GM werden offenbar an die Kunden weitergegeben. Subventioniert wird der Stromer unter dem Dach von PSA demnach nicht.
Auch bei den von Opel bis 2020 angekündigten vier elektrifizierten Modellen ist der Ampera-e, anders als zuletzt vermutet, nun fest einkalkuliert: Hinzu kommen sollen ein E-Corsa, der Grandland X als Plig-in-Hybrid sowie ein weiteres, nicht näher definiertes Modell.
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