Ford erhöht eMobility-Investitionen auf 11 Mrd Dollar
Ford hat im Rahmen der Detroit Auto Show (NAIAS) angekündigt, seine Investitionen in elektrifizierte Fahrzeuge bis zum Jahr 2022 auf 11 Mrd Dollar zu erhöhen. Damit sollen 16 reine Elektro- und 24 Hybrid-Fahrzeuge auf den Markt gebracht werden.
Bisher waren 13 elektrifizierte Modelle und Investitionen von 4,5 Mrd Dollar bis 2020 versprochen worden. Ford hat zudem verraten, dass das von seinem Team Edison entwickelte rein elektrische Performance-SUV 2020 unter dem Namen „Mach 1“ in den Verkauf gehen wird.
Auf der NAIAS hat Ford ebenfalls noch einmal die Hybrid-Version des Pickups F-150 angekündigt. Die Amerikaner lieben den F-150. Und natürlich auch den Mustang, für den ebenfalls ein Hybrid-Ableger geplant ist. Deshalb sind beide Hybrid-Versionen ab 2020 für den US-amerikanischen Markt vorgesehen. Ebenfalls kommt der Transit Custom als Plug-in-Hybrid. Dieser startet als Plug-in-Hybrid auf dem europäischen Markt bereits ab 2019. Ein Jahr später (2020) folgt ein komplett neu entwickeltes CUV mit reinem Elektroantrieb.
Derweil hat der US-Autobauer auch seine Pläne für den chinesischen Markt konkretisiert. 50 neue Modelle seien dort bis zum Jahr 2025 geplant, von denen 15 elektrifizierte Antriebe erhalten sollen. In den vergangenen Monaten waren die Verkäufe von Ford im Reich der Mitte eher schwach. China ist jedoch der wichtigste Absatzmarkt für Autos weltweit. Und im Zuge der E-Quote bleibt den Amerikanern nun auch gar keine andere Wahl, als sich auf elektrische Autos und Nutzfahrzeuge zu konzentrieren. Ein erster Schritt ist bereits getan: So hat Ford vergangenes Jahr sein Joint Venture mit dem chinesischen Autobauer Zotye zur Entwicklung und Produktion rein elektrischer Autos fixiert.
forbes.com, reuters.com, carscoops.com (Mach 1)
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