BMW: Zukunft von i3 und i8 bleibt ungewiss
BMW hat noch nicht entschieden, ob es eine neue Generation des Elektro-Modells i3 und des Plug-in-Sportwagens i8 geben wird. Das berichtet „Autocar“ und beruft sich dabei auf Aussagen von BMW-i-Chef Robert Irlinger und Chefdesigner Domagoj Dukec.
Erst im vergangenen Jahr hatte BMW das Facelift des i3 und den neuen sportlichen i3s vorgestellt. Im November folgten dann die Neuauflage des i8 Roadster sowie das Facelift der Coupé-Version. Diese Modelle werden uns also die nächsten zwei bis drei Jahre definitiv noch begleiten.
Danach werden allerdings neue Fahrzeuge kommen. Immerhin will BMW bis 2025 nicht weniger als 25 elektrifizierte Modelle anbieten, wovon es sich bei 12 um reine Stromer handeln soll. So hatte der deutsche Autobauer auf der IAA die Studie Vision Dynamics vorgestellt, die sich zwischen dem i3 und dem i8 ansiedeln wird. Das Gran Coupé fährt rein elektrisch und soll eine Reichweite von 600 Kilometern bieten. Gebaut wird der Stromer in München. Denkbar wäre, dass wir die Serienversion schon 2019 zu Gesicht bekommen.
Im gleichen Jahr soll auch der Elektro-Mini den Weg in den Handel finden. Nur ein Jahr später folgt der elektrische X3. Für 2021 ist dann der iNEXT angekündigt. BMW will noch in diesem Jahr einen Ausblick auf das selbstfahrende Modell geben. Es wird sich angeblich um ein SUV in der Größe eines BMW X5 handeln. Der iNext wird zudem das erste Fahrzeug auf einer neuartigen Plattform sein, auf der BMW sowohl konventionell betriebene Benzin- und Dieselautos, als auch Plug-in-Hybride sowie rein elektrische Fahrzeuge bauen kann. Ob es in diesem Elektro-Reigen künftig also noch die Pionier-Modelle i3 und i8 braucht, bleibt abzuwarten. Die teure Carbon-Karosserie der Fahrzeuge ist eine Krücke, mit der BMW erkennbar hadert. Andererseits hat der schwach gestartete i3 über die Jahre weltweit viele Fans gewonnen. Ein kompakter City-Stromer war und bleibt eine gute Idee. In Sachen Wendigkeit und Antritt ist dem Elektro-Modell in Ballungszentren nur schwer das Wasser zu reichen. Insofern darf man auf die Entscheidung in München gespannt sein.
autocar.co.uk
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