EU-Pläne für Zellfabrik stoßen bei Industrie auf Skepsis

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Am 22. Februar will EU-Vize-Präsident Maroš Šefčovič den angekündigten Fahrplan für eine europäische Batterie-Allianz vorstellen und bis dahin möglichst viele Firmen für eine Beteiligung gewinnen. Doch die hadern mit dem Projekt.

Der Ansatz von Maroš Šefčovič: Industrie, Wissenschaft und Politik sollen dafür sorgen, dass mehrere Batteriefabriken in Europa entstehen. Bislang werden vor allem Batteriesätze für Elektroautos innerhalb Europas montiert, nicht aber die dafür notwendigen Zellen produziert. Die EU-Kommission will nun richtig Geld in die Hand nehmen, um die Abhängigkeit von asiatischen Zellproduzenten zu mindern. Angeblich wird das rund 2,5 Milliarden Euro schwere Vorhaben in Brüssel schon als „Batterie-Airbus“ bezeichnet. Mit Bosch und BASF ist man im Gespräch, mit den Autoherstellern ebenfalls.

Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ nun berichten, stoßen die Pläne bei der Industrie aber auf große Skepsis. Die Firmen bezweifeln, dass sich ein Investment in eine Batteriezellfertigung für sie rechnet. Deshalb könnte im Februar nicht etwa der Bau einer Gigafabrik nach dem Vorbild der Anlage von Tesla und Panasonic, sondern lediglich eine kleine Fabrik mit einem Investitionsvolumen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich verkündet werden. Diese könnte bei Bedarf erweitert werden.
stuttgarter-nachrichten.de

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