Berlin und Dresden setzen testweise E-Busse ein

Nach der Verlängerung der Ausschreibungsfrist für die Beschaffung von 45 E-Bussen testen die Berliner Verkehrsbetriebe ab sofort den inzwischen bereits siebten E-Bus. Auch in Dresden startet ein Probelauf.

Berlin erprobt einen E-Bus vom tschechischen Hersteller SOR Libchavy, der voraussichtlich bis zum 9. Februar auf der Elektro-Linie 204 zwischen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) eingesetzt werden soll. Wie berichtet, stellt die angekündigte Beschaffung von 30 Eindeck-Omnibussen und 15 Gelenkbussen mit E-Antrieb die Berliner Verkehrsbetriebe vor ungeahnte Schwierigkeiten: Auf die Ausschreibung hatten sich bis vor ein paar Tagen erst drei Interessenten gemeldet. Deshalb hat die BVG nun die Ausschreibungsfrist verlängert.

Derweil haben die Dresdner Verkehrsbetriebe ihrerseits Tests mit einem Elektrobus des Herstellers Rampini gestartet, der den Verkehrsbetrieben in Wien gehört. Die DVB dürfen den E-Bus nun ein halbes Jahr lang im Probebetrieb testen. Eingesetzt werden soll er vor allem auf der Linie 76 zwischen S-Bahnhof Pieschen und der JVA Dresden. Allerdings sollen die Verkehrsbetriebe keine konkreten Pläne hegen, im Nachhinein tatsächlich neue Elektrobusse anzuschaffen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
morgenpost.de, newstix.de (beide Berlin), dnn.de (Dresden)

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