Mercedes baut E-Autos künftig in sechs Werken (Video)

Mercedes-Benz nennt in einem Video Details zu seiner eMobility-Offensive, die bis 2022 eine Elektrifizierung aller Baureihen vorsieht und zehn rein elektrische Pkw hervorbringen soll. Die E-Autos werden an sechs Standorten auf drei Kontinenten produziert.

So wird der EQC nach seinem Produktionsstart in Bremen im Jahr 2019 auch bei BBAC, dem China-Joint-Venture von Daimler mit BAIC, vom Band laufen. Weitere Standorte für die Fertigung von EQ-Modellen sind die deutschen Werke Rastatt, Sindelfingen und Tuscaloosa in den USA.

Für die Montage der Batterien sind aktuell fünf Fabriken auf drei Kontinenten geplant. In diesem Zusammenhang investiert Mercedes-Benz eine Milliarde Euro zum Aufbau eines „globalen Batterie-Produktionsverbunds innerhalb des weltweiten Produktionsnetzwerks“. Der für Produktion verantwortliche Mercedes-Vorstand Markus Schäfer ordnet diese Herangehensweise folgendermaßen ein: „Unsere Elektrofahrzeuge bauen wir an sechs Standorten auf drei Kontinenten. Batterien sind dabei eine Schlüsselkomponente und das Herz des E-Autos. Deshalb bauen wir unsere Batterien selbst, und zwar in direkter Nähe zu unseren Fahrzeugwerken.“

Erst im September 2017 hatte Daimler bekannt gegeben, seine fünfte Fabrik zur Montage von Batterien in Reichweite des US-Werks Tuscaloosa hochzuziehen. Im sächsischen Kamenz errichtet die Daimler-Tochter Accumotive derweil bereits die zweite Anlage. Weitere Standorte gibt es in Stuttgart-Untertürkheim und Peking.

Im Gespräch ist parallel eine partielle Neustrukturierung der firmeneigenen Batterieentwicklung. Wie berichtet, spricht sich Betriebsratschef Wolfgang Nieke dafür aus, Entwickler der Tochter Accumotive ins Stammwerk nach Untertürkheim zu holen. Gespräche dazu sollen aktuell laufen.
automobil-produktion.de, media.daimler.com (mit Video)

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