Zulieferer Preh schließt Übernahme von ePower ab

kongsberg-automotive-epower-symbolbild

Die im November 2017 vereinbarte Übernahme des bisher zur norwegischen Kongsberg Automotive Gruppe gehörenden und auf On-Board-Ladegeräte spezialisierten schwedischen Entwicklungsspezialisten ePower durch den Automobilzulieferer Preh ist jetzt rechtswirksam. 

ePower gehört damit nun organisatorisch als Preh Sweden AB zum Geschäftsbereich E-Mobility der Preh GmbH, in der letztere ihre Kompetenzen für das Batteriemanagement von elektrifizierten Fahrzeugen gebündelt hat. Zu den bisherigen ePower-Kunden gehören u.a. Volvo oder auch Lynk & Co. Unter der Leitung von Preh sollen neue Kunden für ePower gewonnen und die gesamte Angebotspalette des Bereichs E-Mobility breiter aufgestellt werden.

ePower wurde 2011 gegründet, um On-Board-Ladegeräte zu entwickeln und zu vermarkten. Diese haben zwischenzeitlich Serienreife erlangt und kommen in Elektro- sowie Hybridfahrzeugen zum Einsatz. Die Geschäftseinheit beschäftigte zuletzt 20 Mitarbeiter und verfügt über zwei Entwicklungsstandorte in Göteborg und Mullsjö sowie ein Netzwerk von rund 50 Engineering-Consultants. Wie Preh bekannt gibt, wird der bisherige Geschäftsführer von ePower, Lennart Garpenstedt, seine Position auch in der neu gegründeten Preh Sweden AB behalten.

„Die Übernahme bedeutet für uns eine gezielte Verstärkung unserer E-Mobility-Aktivitäten“, sagt Christoph Hummel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Preh. „Mit Blick auf unsere Entwicklungskompetenzen sind wir nun breiter aufgestellt und für das Wachstum im Markt für Elektromobilität noch besser gerüstet.“ Preh gehört zur chinesischen Joyson-Gruppe und zählt mehr als 6.000 Mitarbeiter. Zuletzt erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Umsatz von über einer Milliarde Euro.
preh.com

0 Kommentare

zu „Zulieferer Preh schließt Übernahme von ePower ab“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch