Mahindra & SsangYong setzen auf Batteriezellen von LG
Mahindra hat einen Vertrag mit LG Chem zur Belieferung von Batteriezellen für jene E-Fahrzeuge unterzeichnet, die Mahindra aktuell zusammen mit SsangYong entwickelt. Es geht um Standard-Lithium-Zellen auf Basis von NMC (Nickel-Mangan-Cobalt), aber auch um neuartige Zellen.
Letztere soll LG Chem dem Vertrag nach speziell für Mahindra entwickeln. LGs geschäftsführender Vizevorsitzender Kim Jong Hyeon spricht in diesem Zusammenhang von einem Meilenstein im Hinblick auf die Kommerzialisierung des indischen E-Auto-Markts. Auch Mahindra-Vorsitzender Hemant Sikka sieht in der Kooperation einen Türöffner: „Die Zusammenarbeit wird Mahindra den notwendigen Zugang zu fortschrittlicher Batterietechnologie ermöglichen und uns in die Lage versetzen, global wettbewerbsfähige Produkte zu vertreiben.“
Erst vor Kurzem kündigte Mahindra an, in den kommenden vier bis fünf Jahren weitere 9 Mrd Rupien (ca. 113 Mio Euro) in Elektrofahrzeuge zu investieren. Mit dem frischen Geld sollen u.a. die Produktionskapazitäten des Unternehmens vervielfacht werden. Für fast alle kommenden Pkw-Modelle will der Autobauer künftig rein elektrische Ableger anbieten. Die Pläne umfassen neben den aktuellen Stromern eVerito und e2O unter anderem auch die Baureihen Bolero, XUV und TUV. Angekündigt sind bereits der elektrische KUV 100 ab 2018 und der elektrische Scorpio ab 2019.
Auf der Auto Expo gab Mahindra bereits einen Ausblick auf seine neue Elektrofahrzeug-Architektur Mahindra Electric Scalable Modular Architecture (MESMA), auf deren Basis eine ganze Reihe von neuen Modellen geplant sind, das erste davon innerhalb der nächsten drei Jahre. Und SsangYong kündigt derweil für den Genfer Autosalon im März die Studie eines rein elektrisch angetriebenen Kompakt-SUVs an. Der e-SIV (Electronic Smart Interface Vehicle) soll zudem auch einen Ausblick auf die Mobilität der Zukunft geben.
theinvestor.co.kr, energyinfrapost.com
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