GFG Style zeigt Studie einer extravaganten Limousine
GFG Style, das Unternehmen des italienischen Designers Giorgio Giugiaro, feiert mit seiner kürzlich angekündigten Studie einer elektrisch angetriebenen Limousine auf dem Genfer Autosalon Premiere. Der Prototyp namens Sibylla ist in Kooperation mit der chinesischen Firma Envision Energy entstanden.
Die auf autonomes Fahren ausgelegte Studie wird von vier Elektromotoren angetrieben – zwei an jeder Achse. Das Akku-Paket mit einer Kapazität von 75 kWh unterstützt auch V2G, kann also auch Energie ins Stromnetz abgeben. Vor allem an dieser Stelle zahlte sich die Kooperation mit den chinesischen Energiemanagement-Spezialisten aus. Die Partner aus Shanghai haben unter anderem ein Energiemanagement-System beigesteuert, welches das Auto mit einem weiterführenden „Smart Energy“-Ökosystem verbindet (Haushalte, Smart Citys, etc.) und Echtzeit-Analysen erlaubt. Es geht dabei um die Frage, wann und wo Geräte Energie produzieren, speichern und/oder nutzen.
Was die Optik der Studie angeht, hat Giugiaro nicht mit Extravaganz gegeizt. Zentrales Designelement ist eine große Glaskuppel, die sich über den Insassen wölbt. Spektakulär mutet der Einstieg in das Auto an, der dadurch möglich wird, dass besagte Glaskuppel nach vorne gleitet und sich dann wieder schließen kann. Mit Blick auf das Lenkrad hat der Auto-Designer jüngst verlauten lassen: „Die fortgeschrittene Technologie hätte es möglich gemacht, aber ich konnte mich nicht überwinden, das Lenkrad wegzulassen.“
CEO von GFG Style ist Giorgio Giugiaros Sohn Fabrizio, gegründet wurde die Firma 2015. GFG steht für Giorgio Fabrizio Giugiaro. Heute verfügt das Start-up über zwei Immobilien nahe Turin. Die Elektro-Limousine ist GFGs zweites Projekt, nachdem die Italiener bei der letztjährigen Show in Genf ein elektrisches Supercar für das chinesische Start-up Techrules vorgestellt hatten.
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