BJEV gründet Tochter zur Fertigung von E-Antrieben

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Die auf Elektroautos spezialisierte BAIC-Tochter Beijing Electric Vehicle (BJEV) plant die Gründung einer Tochtergesellschaft namens Blue Valley Power Company, die am bestehenden Produktionsstandort in Peking künftig jährlich 100.000 E-Antriebe produzieren will.

Vorgesehen sind diese Antriebe für E-Versionen von Modellen der Marke Senova, die teils noch dieses Jahr auf den Markt kommen sollen. Das berichtet „Gasgoo“ unter Berufung auf das Umweltschutzamt der Stadt Peking.

Mit 103.200 ausgelieferten rein elektrischen Autos in 2017 steht BJEV im fünften Jahr in Folge im chinesischen E-Auto-Markt an erster Stelle. Die Zahl für 2017 bedeutet ein Plus von 97 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, baut BJEV aktuell nicht nur eine Produktionsbasis in Peking, sondern will künftig auch Produktionsstätten in Changzhou, Qiangdao und Kunming hochziehen. Die Weichenstellung für die unternehmensinterne Elektrifizierungsstrategie hat auch deshalb Priorität, weil BJEVs Mutterkonzern BAIC  Ende letzten Jahres angekündigt hat, ab 2025 keine Verbrenner mehr verkaufen zu wollen.

Zu den Minderheitseignern von BJEV gehört unter anderem Daimler. Erst vor Kurzem hat die chinesische Regierung die im Sommer vergangenen Jahres angekündigte Beteiligung genehmigt. In einer neuen Finanzierungsrunde gelang es BJEV zudem vor einem guten halben Jahr, 1,67 Milliarden Dollar einzusammeln. Nächster Schachzug soll nun der Gang an die Schanghaier Börse werden. Hierfür soll die Elektroauto-Firma zuerst von der bereits börsennotierten BAIC-Tochter Chengdu Qian Feng Electronics im Rahmen eines Vermögenstauschs übernommen werden.
autonews.gasgoo.com

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