Flickenteppich ade: Energie Steiermark führt Ladekarte ein
In der österreichischen Steiermark gibt es derzeit rund 1.400 Besitzer von Elektroautos. Seit dem 1. März können diese mit der neuen Mobilitätskarte der Energie Steiermark ihren Stromer österreichweit und im benachbarten Ausland laden.
Der Landesenergieversorger selbst verfügt über 650 Ladepunkte. Bisher konnten E-Auto-Fahrer der Steiermark innerhalb ihres Bundeslandes problemlos laden, waren aber außerhalb mit dem typischen Flickenteppich an unterschiedlichen Zugangs-Codes und Regelungen konfrontiert.
Künftig können sie mit der Mobilitätskarte nun auch an 4.000 Ladestationen im ganzen Land sowie in Deutschland, Slowenien, Italien, der Schweiz, Belgien, in den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Liechtenstein und Spanien bargeldlos aufladen. „Das bringt eine wesentliche Vereinfachung für die steirischen Besitzer von E-Autos, welche bisher oft mit vielen Einzel-Anbietern kommunizieren mussten“, bekräftigt Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark.
Zur Auswahl haben künftige Besitzer der Mobilitätskarte insgesamt drei Tarife. Bis zum Ende des Monats können die Ladestationen der Energie Steiermark übergangsweise noch wie bisher gratis genutzt werden (für Bezieher einer Karte noch bis Ende Mai). Wer sich dagegen keine Karte zulegt, hat künftig nur noch Zugang via App.
Generell forciert der Energieversorger den Ladenetz-Aufbau und kündigt an, bis Mitte des Jahres 3,2 Millionen Euro in den Ausbau weiterer 140 Ladepunkte in allen Regionen investieren zu wollen. „Kein Steirer und keine Steirerin wird danach weiter als 15 Kilometer von einer E-Tankstelle entfernt sein“, heißt es.
ots.at
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