Folgeauftrag: Colibri liefert Batterien nach Bangkok
Der deutsche Lithium-Batteriehersteller Colibri Energy hat einmal mehr einen Auftrag zur Elektrifizierung von Vorfeldfahrzeugen am Flughafen Bangkok erhalten. Es handelt sich bereits um den vierten Lieferauftrag in Folge.
Damit hat Colibri nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren nahezu die gesamte Gepäckschlepper-Flotte von über 50 Fahrzeugen der Betreibergesellschaft Bangkok Flight Services (BFS) mit Lithium-Ionen-Batterien bestückt. Colibri-Geschäftsführer Helmuth von Grolman wertet die wiederholten Einkäufe als Zeichen für die eigene Produkt- und Servicequalität.
Das Unternehmen hat sich auf Hochleistungsbatterien zur Elektrifizierung von Flughäfen in allen Klimazonen spezialisiert, die nach eigenen Angaben durchschnittlich auf mehr als 10.000 Betriebsstunden kommen. Colibri liefert Lithium-Ionen-Batterien und entsprechende Ladegeräte in der Regel für neue E-Fahrzeuge oder, um Blei-Säure-Batterien in bestehenden Fahrzeugen zu ersetzen. Lieferungen des Herstellers gehen vor allem in den Mittleren Osten, nach Asien und Nord-Amerika – seit kurzem aber auch in „kleineren Stückzahlen“ nach Europa, etwa an den Flughafen Frankfurt.
Ursprünglich nannte sich der Batterie-Hersteller Kolibri Power Systems. Doch nach dem Rauswurf von Ex-Branchenschreck Mirko Hannemann, der 2010 mit der Vorgänger-Firma DBM dank einer 600-Kilometer-Fahrt mit einem Elektroauto von München nach Berlin für Aufsehen sorgte, und dem eingereichten Insolvenzantrag im Jahr 2015 setzte das Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb unter dem Namen Colibri Energy fort. Die ehemaligen Vorstandsmitglieder Helmuth von Grolman und James Astorian übernahmen die Leitung – und haben mit der Elektrifizierung von Flughäfen offenbar ihre Nische gefunden.
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