VW will auch in Dresden I.D.-Modelle herstellen

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In der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden sollen laut einem Bericht der „Sächsischen Zeitung“ nach dem e-Golf künftig auch Elektroautos der neuen I.D.-Familie montiert werden.

Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Wolfsburg sagte Thomas Ulbrich, Chef des neu geschaffenen Vorstandsressorts für Elektromobilität, dass geplant sei, Dresden als Schaufenster der Elektromobilität für die Region zu nutzen und dass dort daher Fahrzeuge montiert werden sollen, die auch in Zwickau hergestellt werden.

Der Standort in Zwickau wird derzeit von Volkswagen für eine Milliarde Euro zum europäischen Kompetenzzentrum für E-Mobilität ausgebaut. Ab Ende 2019 sollen dort laut Ulbrich für mehrere Marken des Konzerns „alle Fahrzeuge der ersten Welle für den europäischen Markt gebaut“ werden, insgesamt bis zu 1.500 Stromer täglich.

Doch zurück zu Dresden: Vor zehn Monaten lief in der Gläsernen Manufaktur die Produktion des e-Golfs an. Schon jetzt sind bis zum Jahresende Vorbestellungen abzuarbeiten. Mit diesem Lieferengpass steht VW nicht alleine da. Wie berichtet, sind monatelange Wartezeiten bei E-Autos derzeit eher die Regel als die Ausnahme. Auf dem Genfer Autosalon gab VW vorige Woche bekannt, dass die geplante zweite Schicht zur Steigerung der Kapazität in der Gläsernen Manufaktur inzwischen eingeführt wurde.

„Autocar“ berichtet derweil, dass ab April die ersten Prototypen des VW I.D. für die finale Entwicklung gebaut werden und dass die Serienproduktion des I.D. im November 2019 starten soll.

Update 18.04.2018: In einem Tweet hat die Gläserne Manufaktur jetzt bestätigt, dass das Baukastensystem für die Herstellung von Elektroautos (MEB) in Dresden zum Einsatz kommt. Die Produktion startet laut Thomas Ulbrich in 2020.


sz-online.de, autocar.co.uk (VW I.D.)

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