Nucleus: Icona zeigt autonom fahrendes Wohnzimmer

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Das italienische Designstudio Icona hat auf dem Genfer Autosalon sein autonom fahrendes Elektroauto-Konzept Nucleus vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des bereits im Jahr 2015 vorgestellten Konzept-Fahrzeugs Neo. 

Angetrieben wird das Fahrzeug von vier Elaphe-Radnabenmotoren mit je 110 kW. Den Akku, welcher 300 Kilo wiegt, steuert Bolloré bei. Die Speicherkapazität wurde leider nicht angegeben. Gemeinsam mit dem Wasserstoff-Range-Extender soll aber eine Reichweite von bis zu 1.200 Kilometer möglich sein.

Der gut zwei Tonnen schwere und auf Autonomie-Level 5 ausgerichtete Stromer soll in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten können. Icona gibt bei einer Länge von 5,26 m, einer Breite von 2,12 m und einer Höhe von 1,74 m einen CW-Wert von 0,22 an.

So viel zu den technischen Daten. Im Interieur finden die Insassen kein Lenkrad und auch kein Armaturenbrett mehr vor. Insgesamt können bis zu sechs Personen mitfahren. Die halbtransparenten Karosserieteile lassen zwar den Blick nach außen zu, nicht aber nach innen. Die Windschutzscheibe sowie die anderen voll- und halbtransparenten Glaselemente sind asymmetrisch aufgebaut. Komfortable Sitze, eine Bar und auch Anschlüsse für einen Laptop lassen das Fahrzeug eher wie eine Lounge oder ein Wohnzimmer wirken.

Freilich handelt es sich dabei nur um ein Konzept. Dementsprechend ist weder ein möglicher Produktionsbeginn, noch ein Marktstart oder gar ein Preis bekannt. Doch mit Blick auf andere Konzepte wie u.a. das von Renault gezeigte Robo-Taxi EZ-GO wird deutlich, dass in der nahen Zukunft sich das Fahrzeugdesign – Exterieur wie Interieur – vom bisherigen Automobildesign stark unterscheiden wird. Der Elektro-Antrieb macht’s möglich.
elektroniknet.devienna.aticona-designgroup.com (PDF)

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