BMW gibt im April ersten Ausblick auf den elektrischen iX3

BMW will noch in diesem Frühjahr einen Ausblick auf den für 2020 geplanten vollelektrischen iX3 geben. Das kündigte Vorstandschef Harald Krüger auf der Bilanzpressekonferenz in München an. Der iX3 soll demnach als Konzept auf der Ende April beginnenden Beijing Motor Show gezeigt werden. 

Auch zu dem neuen Technologieträger für autonomes, vernetztes und elektrisches Fahren, den BMW iNEXT, will der Hersteller noch in diesem Jahr nähere Angaben machen. Das Fahrzeug soll ab 2021 in Niederbayern gefertigt werden. Ebenso rollt auch der i4 in Deutschland von den Bändern.

Der iNEXT ist eines von 12 rein elektrischen Autos, die BMW bis 2025 angekündigt hat. Bereits verfügbar ist der neue BMW i3 und i3s. Ab Mai gesellen sich der neue BMW i8 Roadster und das BMW i8 Coupé hinzu. Das erste rein elektrische Serienmodell der Marke Mini soll 2019 auf den Markt kommen. Und mit dem iX3 findet 2020 ein weiteres elektrisches Modell den Weg in die Autohäuser.

Die Modelloffensive sei auch eine Antriebsoffensive, hießt es nun bei der Bilanzpressekonferenz, die von Durchsuchungen seitens der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Betrug bei der Diesel-Abgasreinigung überschattet wurde. BMW nutze skalierbare E-Baukästen, weshalb ab 2020 alle Modellreihen mit jeder Antriebsart ausgestattet werden können. Die Kernbaureihen von BMW werden laut Produktionsvorstand Oliver Zipse künftig mit reinem Verbrennungsmotor, mit Hybrid- und Elektro-Antrieb angeboten. Alle drei Varianten sollen vom gleichen Band laufen. Die Produktion soll so flexibel werden, dass schnell auf die Nachfrage reagiert werden könne.

Vorstandschef Krüger bekräftigte noch einmal das Ziel, in diesem Jahr mindestens 140.000 elektrifizierte Fahrzeuge absetzen zu wollen. Bis Ende 2019 wolle die BMW Group in Summe sogar eine halbe Million E-Autos und Plug-in-Hybride weltweit verkauft haben. Den zwischenzeitlich erlahmten Elektro-Anstrengungen der Bayern ist offenbar frische Energie zugeführt worden.
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