Konsortium um EnBW will Ladenetz in BaWü verdichten
Die EnBW, 74 Stadtwerke und Versorger sowie drei Kommunen haben ihre Bewerbung für das Förderprogramm SAFE des Landes Baden-Württemberg eingereicht, dessen Ziel es ist, von jedem Ort in BaWü aus in rund 10 km Entfernung eine Lademöglichkeit zu schaffen.
Wenn das Konsortium den Zuschlag erhält, soll ab März 2019 ein Netz aus insgesamt über 400 Ladestandorten mit mindestens 22 kW Leistung bereitstehen. Parallel dazu ist der Aufbau eines Ladenetzes mit mindestens 50 kW geplant, wobei der maximale Abstand 20 km betragen soll. Über den Zuschlag entscheidet das Land voraussichtlich im April.
SAFE steht für “Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge” und wurde vom Verkehrsministerium in Baden-Württemberg Anfang des Jahres ins Leben gerufen. Ziel des Landes ist es nicht nur, ein Konsortium zu finden, das dieses dichte Netz knüpft, sondern es auch für mindestens sechs Jahre betreibt. Bereits vorhandene Ladestandorte, die der Ladesäulenverordnung entsprechen, können in das Konzept übrigens eingebracht werden.
„Wir glauben, dass wir die Anforderungen in dieser Aufstellung optimal abdecken können“, sagt Steffen Ringwald, Leiter Kommunale Beziehungen bei der EnBW. Stadtwerke, Kommunen und EnBW könnten bereits vorhandene Ladesäulen in das gemeinsame Projekt einbringen und die Lücken gezielt schließen, so Ringwald.
enbw.com, baden-wuerttemberg.de (Förderbekanntmachung, PDF)
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