ZF pumpt 2 Milliarden Euro in Forschung & Entwicklung
Der Automobilzulieferer ZF hat einen weiteren Ausbau seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten angekündigt. Deutlich mehr als zwei Milliarden Euro sollen in diesem Jahr rund um den Globus in die Zukunft investiert werden.
Speziell strebt ZF an, die Entwicklung von Elektroantrieben und die Hybridisierung der Getriebetechnik voranzutreiben sowie Fahrzeugsicherheitssysteme weiterzuentwickeln. Auch auf dem Feld des automatisierten Fahrens will der Zulieferer mit Sitz in Friedrichshafen mitmischen.
Das gab der neue Vorstandsvorsitzender Wolf-Henning Scheider im Zuge der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens bekannt. Die sogenannte F&E-Quote soll durch die Zwei-Milliarden-Investition von 6,1 auf etwa 6,5 Prozent klettern. Geplant sind außerdem zwei neue Werke für die Produktion von Komponenten für Elektroantriebe. Nähere Details dazu sind bisher nicht kommuniziert worden.
Erst vor einigen Monaten erlaubte uns Jörg Grotendorst, Leiter der Division E-Mobility bei ZF einen tiefen Blick in die Pläne des Zulieferers. Zuletzt wurden ein Joint Venture für autonome E-Kleinbusse in Aachen und eines für E-Gabelstapler gegründet. Ein weiteres befasst sich mit elektrischer Mikromobilität. Darüber hinaus unterhält ZF auch ein Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion von Komponenten für E-Fahrzeuge in China sowie eine strategische Partnerschaft mit dem italienischen E-Antriebsspezialist ZAPI. Soll heißen: ZF katapultiert sich gerade mit Vollgas ins Elektro-Zeitalter.
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