ElringKlinger schafft separates Ressort Elektromobilität
Zulieferer ElringKlinger kreiert ein separates Vorstandsressort für Elektromobilität. Kopf der neuen Geschäftseinheit wird Theo Becker, bisheriger Produktionsvorstand der Unternehmensgruppe. ElringKlinger ist bereits seit 2009 im Bereich der Batterietechnologie aktiv.
Wie das im baden-württembergischen Dettingen beheimatete Unternehmen mitteilt, wird sich Becker verstärkt um die Bereiche Batterie- und Brennstoffzellentechnologie sowie um die Integration der hofer-Gruppe kümmern.
Bereits vor Schaffung des neuen Ressorts war der Manager mit diesen Themen befasst. Mit der Berufung eines vierten Vorstandsressorts will ElringKlinger die Relevanz des Elektromobilitätsbereichs betonen. „Gerade im Bereich neuer Antriebstechnologien ergeben sich für uns enorme Chancen in der Zukunft“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Wolf.
Erst kürzlich hat ElringKlinger einen Rahmenvertrag mit dem chinesischen Zellhersteller Chengfei Integration Technology (CITC) zur Gründung eines Joint Ventures zur Entwicklung, Fertigung und Distribution von Lithium-Ionen-Batteriemodulen für den globalen Automobilmarkt geschlossen. Bereits seit 2009 ist der Zulieferer im Batteriebereich tätig und produziert seit einigen Jahren verschiedene Komponenten und Zellkontaktiersysteme für Lithium-Ionen-Batterien in Serie. Außerdem entwickelt und fertigt ElringKlinger auch komplette Batteriemodule und -systeme sowie Gesamtspeicher.
In einem Interview, das wir vor ein paar Monaten auf der IAA geführt haben, sagte Dr. Stefan Wolf, dass ElringKlinger „ja immer ein bisschen belächelt worden“ sei. Doch die frühen Investitionen würden sich nun auszahlen, weil man serienreife Produkte habe, die das Unternehmen auch liefern könne.
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