Nissan: Gebrauchte Leaf-Batterien versorgen Straßenlaterne
Der japanische Autobauer Nissan hat mit seiner Tochtergesellschaft 4R Energy eine Straßenlaterne herausgebracht. Diese ist mit Solarkollektoren und gebrauchten Leaf-Batterien ausgestattet.
Beide Unternehmen werden noch in diesem Jahr die ersten Straßenlaternen in Namie aufstellen. Die Kleinstadt liegt in der japanischen Präfektur Fukushima. Bis heute hat sich die Gegend nicht von dem Tsunami und der Nuklearkatastrophe im Jahr 2011 erholt.
Aus diesem Grund soll das Projekt mit dem Titel „The Reborn Light“ den Bewohnern von Namie im Rahmen der Wiederaufbauarbeiten eine öffentliche Straßenbeleuchtung zur Verfügung stellen. Und damit findet Nissan eine weitere Möglichkeit, um gebrauchten Batterien nach ihrem Einsatz in E-Autos ein sinnvolles „Second Life“ zu verschaffen.
Ebenfalls wird 4R Energy in der Stadt Japans erste Aufbereitungsstätte für das Recycling und die Wiederverwertung von Elektrofahrzeug-Batterien errichten. Aus den im Werk recycelten und wiederaufbereiteten Batterien sollen austauschbare Akkus für E-Fahrzeuge werden. Zudem ist ein Einsatz in Elektrostaplern und großen stationären Speichersystemen geplant.
golem.de, nissan-global.com
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