Niederländer beraten über neuen Luftreinhalteplan

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Die Niederländer diskutieren aktuell einen neuen Aktionsplan, um die Luftqualität zu verbessern. Zu den rund 100 darin aufgeführten Maßnahmen zählen u.a. zusätzliche Investitionen in Ladestationen sowie die Möglichkeit für Gemeinden, die Parkgebühren für E-Autos zu reduzieren.

Stientje van Veldhoven, die niederländische Staatssekretärin für Infrastruktur, hat den Maßnahmenplan gemeinsam mit den Provinzen und Gemeinden erstellt. Erklärtes Ziel ist es, die Luftqualität im Land weiter zu verbessern.

Die Vorhaben sind aber noch nicht endgültig. In den kommenden Wochen kann sich die niederländische Öffentlichkeit zu den Plänen äußern, während die Kosten berechnet werden.

Die niederländische Regierung steht gleich mehrfach unter Druck: Im Januar forderte der niederländische Gesundheitsrat von Van Veldhoven, einen „ehrgeizigen Plan“ gegen die Luftverschmutzung in den Niederlanden vorzulegen. Dem Gremium zufolge würde das Land WHO-Standards erst 2030 einhalten, wenn es so behäbig weitermache wie bisher. Und selbst dann würde noch eine „Decke der Luftverschmutzung“ über der Nation liegen und für ernstzunehmende Gesundheitsprobleme sorgen. Auch die Umweltorganisation Milieudefensie versucht die Regierung dazu zu zwingen, weitergehende Maßnahmen zu treffen, indem sie vor Gericht mehrere Klagen eingereicht hat.
nltimes.nl

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