A123 tritt chinesisches Akku-Werk an Lithium Werks ab
Der US-amerikanische Batteriehersteller Lithium Werks gibt bekannt, die Produktionsstätten von dem ebenfalls im Batteriemarkt agierenden Unternehmen A123 Systems in der chinesischen Stadt Changzhou übernommen zu haben.
Als Teil der Transaktion wird Lithium Werks auch den Kundenstamm von A123 in China, Europa und den Vereinigten Staaten sowie die Mitarbeiter, das Produktdesign und den Produktprozess übernehmen. A123 gibt derweil an, sich künftig auf den Automarkt konzentrieren und mit Applikationen für die ganze Bandbreite von E-Autos – vom Mildhybrid bis zum voll-elektrischen Fahrzeug – punkten zu wollen. Erst kürzlich hat A123 eine strategische Beteiligung in nicht genannter Höhe an der Firma Ionic Materials bekannt gegeben, in die zuvor bereits die Hersteller-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi investiert hatte. A123 schwebt vor, im Zuge dieses Deals die Polymerelektrolyt-Technologie von Ionic Materials für Feststoff-Akkus in neuen Produkten zu kommerzialisieren.
Lithium Werks liebäugelt unterdessen damit, durch die Übernahme eine globale Führungsrolle im Markt für Lithiumeisenphosphat einzunehmen. Das im US-Bundesstaat Texas ansässige Unternehmen verfügt über Werke in China und Büros in den USA, den Niederlanden, Nordirland, Großbritannien und Norwegen. Es fertigt Zellen, Module und Batteriemanagementsysteme für verschiedenste Anwendungen und Märkte.
globenewswire.com
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