Byton mit zweitem US-Standort und neuem Manager-Duo

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Das ambitionierte Elektroauto-Start-up Byton hat zwei neue Manager verpflichtet und einen weiteren US-Standort eröffnet. Nach der Errichtung der US-Zentrale in Santa Clara weihte die Elektro-Marke von Future Mobility jetzt in Los Angeles sein “L.A. Future Lab” ein.

Die personelle Verstärkung zeigt sich in Gestalt von Chad Harrison, der zuvor bei Honda beschäftigt war und bei Byton künftig für das Produktmanagement zuständig sein wird. Außerdem ging David Twohig, der bei Renault Sport die Entwicklung des Alpine A110 geleitet hatte, als neuer Chefingenieur an Bord. Bekanntlich tummeln sich bei Byton bereits mehrere frühere Manager der Elektro-Submarke BMW i (Carsten Breitfeld, Benoit Jacob, Henrik Wenders, Daniel Kirchert und Dirk Abendroth) sowie Fachleute von Google, Toyota und Tesla.

Ferner verstärkt der Hersteller mit der Eröffnung des “L.A. Future Lab” seine Präsenz in den USA. Dort sollen sich die Mitarbeiter mit der Entwicklung neuester Konzepte für zukünftiges Fahren und Ridesharing beschäftigen. Erst im Dezember hat Byton seine neue Amerika-Zentrale in Santa Clara in Kalifornien eingeweiht. Vor Ort sollen bereits fast 300 Mitarbeiter beschäftigt sein. Das Hauptaugenmerk liegt dort auf der Entwicklung von Technologien für Bytons Smart Intuitive Vehicle, das Ende kommenden Jahres auf den Markt kommen und bei der Ende des Monats beginnenden Beijing Auto Show als Konzept vorgeführt werden soll.

Byton gehört zu dem unter anderen von Foxconn und Tencent geförderten und vom ehemaligen BMW-i-Manager Carsten Breitfeld geleiteten chinesischen Start-up Future Mobility. In Las Vegas rückte das Unternehmen Anfang des Jahres erstmals sein mit Spannung erwartetes Debütmodell ins Scheinwerferlicht. Das Elektro-SUV soll 2019 zunächst in China auf den Markt kommen, ehe es ab 2020 dann wohl auch in den USA und Europa zu haben sein wird. Bis 2022 sollen insgesamt drei Fahrzeuge kommen.

Kürzlich nominierte Byton mit Bosch und Faurecia auch erste Zulieferer. Die Deutschen werden Byton aller Wahrscheinlichkeit nach Antriebslösungen und Bremssysteme liefern. Mit Faurecia will das Start-up den auf die Elektro-Architektur hin optimierten Innenraum gestalten.
prnewswire.com

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