DWV ehrt Entwickler der „direkten Membrandeposition“

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Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) würdigt drei junge Wissenschaftler, die im Laufe des vergangenen Jahres in ihren Abschlussarbeiten mit besonderen Leistungen auf dem Gebiet Wasserstoff und Brennstoffzellen geglänzt haben.

Der Verband verleiht seinen Innovationspreis jährlich an die vielversprechendsten Arbeiten des jeweiligen Jahrgangs. Als beste Dissertation 2017 stufte das Preisgericht diesmal die Arbeit von Dr. Matthias Breitwieser von der Universität Freiburg ein, der ein Verfahren zur Herstellung von Elektrolyten für Brennstoffzellen oder PEM-Elektrolyseure entwickelt hat. Als „Kerninnovation“ des von Breitwieser erdachten Prozesses bezeichnet die Jury den Verzicht auf die typischerweise in Membran-Elektroden-Einheiten verwendete Membranfolie. Stattdessen werde das Membranpolymer in flüssiger Form direkt auf die Elektroden der Brennstoffzelle aufgetragen. In der Fachliteratur ist das Verfahren nun unter dem Begriff „direkte Membrandeposition“ eingegangen.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Masterarbeit von Marius Holst, der sich ebenfalls an der Universität Freiburg – konkret am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme – mit dem Abwärmenutzungspotenzial von Power-to-Hydrogen-Anlagen beschäftigt hat, sowie die Bachelorarbeit von Karsten Maybee von der Fachhochschule Südwestfalen, die konventionelle Verfahren für die Beschichtung von Membranen beleuchtet und in Kooperation mit der Technischen Akademie Esslingen (TAE) enstanden ist.
dwv-info.de

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