UK: Keine Extra-Lizenz für E-Vans bis 4,25 Tonnen nötig

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Die britische Regierung hat das Gesetz für Führerscheine geändert, um die Akzeptanz von alternativ angetriebenen Lieferwagen zu verbessern. Der normale Autoführerschein gilt bei Transportern mit Elektro- und Hybridantrieben nun nicht mehr nur bis 3,5, sondern bis 4,25 Tonnen.

Nach Auffassung des Verkehrsministeriums ist diese Änderung nötig, weil alternativ angetriebene Transporter oftmals ein höheres Ausgangsgewicht haben als ihre konventionell angetriebenen Pendants, was effektiv ihre Nutzlast verringert.

Indem Fahrern von Lieferwagen mit Elektro- und Hybridantrieben 750 Kilo mehr zugestanden werden, könnten Nutzlast-Verstöße vermieden werden. Dadurch – so hofft das Verkehrsministerium – werden Flottenbetreiber ermutigt, mehr emissionsarme Fahrzeuge einzusetzen.

Die Freight Transport Association (FTA), die die britischen Transportunternehmen vertritt, begrüßt die Änderung. „Die FTA ist erfreut darüber, dass die Regierung auf die Logistikindustrie gehört hat und diesen positiven Schritt gegangen ist, um Transport- und Frachtunternehmen den Einsatz von Elektrofahrzeugen zu erleichtern“, äußert Becki Kite, Umweltbeauftragter der Lobbyorganisation. Das höhere Gewicht dieser Transporter habe sie oft unzugänglich für jene Flottenbetreiber gemacht, die nicht über die entsprechende Betriebserlaubnis oder entsprechend geschulte Fahrer verfügten. „Diese Rechtsvorschrift wird es für Firmen günstiger und einfacher machen, alternativ angetriebene Fahrzeuge in ihre Flotten zu integrieren.“
uk.motor1.com, insideevs.com

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