Leaf-Fahrer beklagen Schnellladung im Schneckentempo
Besitzer des neuen Nissan Leaf beschweren sich unter dem Hashtag #rapidgate über Probleme bei der Schnellladung des Stromers auf längeren Strecken. Konkret beklagen sie, dass die Ladegeschwindigkeit bei mehreren Schnellladevorgängen in relativ kurzer Zeit deutlich abnimmt.
Demnach sinkt sie offenbar teilweise sogar auf ca. 25 kW. Nissan teilt auf Nachfrage mit, dass der neue Leaf über „Sicherheitsvorkehrungen“ zum Schutz der Batterie während wiederholter Schnellladevorgänge in kurzer Zeit verfügt. Diese seien für die Lebensdauer des Akkus wichtig. Hintergrund ist u.a. das fehlende Thermomanagement: Dieser Kompromiss musste vor allem eingegangen werden, damit die Batterie bei gleicher Größe die höhere Kapazität bereitstellen kann.
Denn wie in unserem jüngsten Fahrbericht detailliert ausgeführt, hat Nissan dem 2018 Leaf neben einer neuen E-Maschine eine leistungsfähigere Traktionsbatterie verpasst. Der Speicher ist mit Blick auf den Bauraum zwar genauso groß wie die Batterie der ersten Generation und ist weiterhin im Unterboden in der Mitte des Fahrzeugs verbaut. Jedoch ist die Batteriekapazität auf jetzt 40 kWh (brutto) angestiegen. Wie bei der Vorgänger-Batterie sind wieder 192 Zellen verbaut, neben dem besseren Packaging ist vor allem die veränderte Zellchemie der Grund für die höhere Reichweite.
greencarreports.com, transportevolved.com
7 Kommentare