Posco startet die Produktion von Lithiumhydroxid

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Der südkoreanische Stahlhersteller Posco hat eine Produktionslinie für Lithiumhydroxid zum Einsatz in Elektroauto-Batterien fertiggestellt, die noch in diesem Monat in Betrieb gehen soll. Die Produktionskapazität der neuen Anlage liegt bei 1.500 Tonnen pro Jahr.

Poscos Lithiumhydroxid-Produktion basiert auf einen Umwandungsprozess, der Lithiumphosphat aus ausgedienten Batterien mittels eines Anreicherungsverfahrens in das gewünschte Material transformiert. Das Unternehmen plant, das Lithiumhydroxid nach einer Zertifizierung an Batteriehersteller im In- und Ausland zu verkaufen.

Die Südkoreaner setzen im Rohstoffmarkt für Batterien auch auf Partnerschaften: Anfang des Jahres schloss sich Posco bereits mit dem größten chinesischen Kobaltproduzenten Huayou Cobalt zusammen, um zwei Gemeinschaftsfirmen für Batteriematerialien von Lithium-Ionen-Batterien zu gründen. Eines der Joint Venture konzentriert sich auf Basismaterialien, ein weiteres auf die Fertigung von Kathoden. Die Unternehmen sollen ab der zweiten Hälfte des Jahres 2020 Batteriematerialien mit einer Jahreskapazität von bis zu 4.600 Tonnen produzieren.

Ferner plant ein Konsortium unter Leitung von Samsung SDI und Posco in Chile eine Produktionsstätte für Kathodenmaterialien. Dafür investieren die beiden Firmen zusammen rund 54 Millionen Dollar. Das Werk soll ab der zweiten Hälfte des Jahres 2021 jährlich 3.200 Tonnen Kathodenmaterialien produzieren.
koreaittimes.com

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