Eberspächer bezieht Werk für HV-Heizer in China

Eberspächer hat in China eine neue Fertigungsstätte für elektrische Fahrzeugheizungen eröffnet. Der Schwerpunkt des neuen Werks in Tianjin liegt in der Produktion von Hochvoltheizungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge.

Laut dem deutschen Zulieferer wird das Werk in der Endausbaustufe künftig pro Jahr bis zu eine Million elektrische Hochvoltheizer für Elektrofahrzeuge fertigen können. Tianjin liegt rund 100 Kilometer südöstlich von Peking, wo Eberspächer seinen bisherigen China-Standort hat. Das Unternehmen fertigt elektrische Fahrzeugheizungen bereits seit 2008 im Reich der Mitte.

„Zwischen Entscheidung und Bezug des neuen Werkes vergingen weniger als sechs Monate“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Produktion vor Ort wird mit rund 100 Mitarbeitern starten, binnen vier Jahren könnte die Belegschaft dann nach Schätzung von Eberspächer verdoppelt werden.

Das neue China-Werk arbeite künftig im Produktionsverbund mit den deutschen Standorten in Herxheim und Hermsdorf, heißt es weiter. Letztere Produktionsstätte wird aktuell ebenfalls erweitert. Um die steigende Nachfrage nach PTC-Keramiken für die elektrischen Hochvolt-Fahrzeugheizungen zu decken, hatte Eberspächer in Hermsdorf jüngst ein rund drei Hektar großes Grundstück erworben.
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