BMW sieht ab 2021 für E-Modelle drei Akku-Größen vor

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BMW plant für die neuen E-Modelle auf Basis der neuen Generation seiner E-Antriebe ab 2021 mit drei verschiedenen Batteriegrößen, die 60, 90 bzw. 120 kWh Kapazität bieten sollen. Das berichtet „Automotive News“ unter Berufung auf BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich.

Bei den elektrischen Limousinen und Coupés von BMW sollen aufgrund des geringeren Platzes kleinere Zellen zum Einsatz kommen als in den E-SUVs. Die Fähigkeit, die Zellgröße je nach Bedarf anzupassen, hat BMW dank des im November eröffneten rund 200 Millionen Euro teuren Kompetenzzentrums für Batterietechnologie in München.

Entwickelt werden sollen diese Modelle ab 2021 auf zwei neuen Plattformen, die als Basis für Autos mit konventionellen ebenso wie mit rein elektrischen Antrieben und Plug-in-Hybriden dienen können. Sie sind bei den Münchnern unter den Abkürzungen FAAR (front wheel drive architecture) und CLAR (cluster architecture rear wheel drive) bekannt. Die neuen Plattformen integrieren dem obigen Bericht zufolge Batteriepakete mit verschiedenen Leistungsdaten. Das 30er-Pack mit 60 kWh soll eine Reichweite von 450 km (WLTP) ermöglichen, der 40er-Pack mit 90 kWh bis zu 550 km und das 50er-Pack mit 120 kWh bis zu 700 km weit reichen.

Geplant sind außerdem drei E-Motoren, deren Leistungsstufen allerdings noch nicht bekannt sind. Dafür verrät BMW, dass die neuen Plug-in-Hybriden eine auf 100 km gesteigerte Elektro-Reichweite nach WTLP bieten sollen. Im November hatte BMW bereits in einem Video einen schematischen Ausblick auf die fünfte Generation seiner Elektroantriebe gewährt, die ab 2021 genutzt werden sollen. Der E-Motor kommt dabei ohne Seltenen Erden aus und bildet zusammen mit Getriebe und Leistungselektronik eine integrierte Komponente.

Unabhängig davon, will der Autobauer Ende dieses Monats auf der Auto China einen Ausblick auf den für 2020 geplanten vollelektrischen iX3 geben. Auch zum neuen Technologieträger für autonomes, vernetztes und elektrisches Fahren, den BMW iNEXT, will der Hersteller noch in diesem Jahr nähere Angaben machen. Das Fahrzeug soll ab 2021 in Niederbayern gefertigt werden. Ebenso rollt auch der i4 in Deutschland von den Bändern.

Grundsätzlich hat BMW ein Dutzend rein elektrische Autos bis 2025 angekündigt. Bereits verfügbar ist der neue BMW i3 und i3s. Ab Mai gesellen sich der neue BMW i8 Roadster und das BMW i8 Coupé hinzu. Das erste rein elektrische Serienmodell der Marke Mini soll 2019 auf den Markt kommen, ehe ein Jahr später wie angesprochen der iX3 den Weg in die Autohäuser findet.
europe.autonews.com

2 Kommentare

zu „BMW sieht ab 2021 für E-Modelle drei Akku-Größen vor“
Jannik Kamp
19.04.2018 um 15:53
Hallo Frau Werwitzke,leider finde ich den Quell-Artikel mit BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich auf der Automotive News nicht. Könnten Sie mir einen Link dazu schicken?
Daniel Bönnighausen
19.04.2018 um 16:18
Hallo Herr Kamp,der Artikel von Automotive News ist am Ende dieses Beitrags verlinkt. Gerne noch einmal hier der Link http://europe.autonews.com/article/20180418/ANE/180419811/bmw-plans-different-sized-battery-cells-to-preserve-design-of-future

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