CEUC: Neuer Schnellladekorridor für Zentral- & Osteuropa
Die EU-Kommission fördert im Projekt CEUC (Central European Ultra Charging) den Aufbau von 118 ultraschnellen Ladestationen mit bis zu 350 kW in sieben Ländern. Smatrics wurde als Dienstleister für den Rollout, Betrieb und die Wartung des Netzwerks ausgewählt.
Die 118 HPC-Stationen sollen bis Ende 2020 in Österreich, Tschechien, Italien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der Slowakei aufgebaut werden (siehe Karte). Bei dem Projekt federführend ist das österreichische Energieunternehmen Verbund, während Smatrics mit nationalen Investoren zusammenarbeiten wird.
Durch das CEUC-Projekt soll eine HPC-Infrastruktur in sieben EU-Ländern Zentral- und Osteuropas entstehen. Als Initiator eines flächendeckenden Ladenetzes in Österreich hat Smatrics nach eigenen Bekunden die „entsprechende Reputation und Expertise“ aufgebaut, um sein Wissen nun europaweit zum Einsatz zu bringen. Die ersten Schnellladestationen seien bereits in Planung.
Erst im Dezember übernahm das österreichische Öl- und Gasunternehmen OMV 40 Prozent der Anteile von Smatrics. Die übrigen Anteile werden zu 40 Prozent von Verbund und zu 20 Prozent von Siemens gehalten. Im Februar kündigte das Unternehmen darüber hinaus an, nun auch den deutschen Markt in Angriff nehmen zu wollen. Auf der E-World in Essen präsentierte es kurz darauf seine Lösungen für Stadtwerke und andere Energieversorger. Seit einem guten halben Jahr besteht ferner eine Kooperation mit Smartlab, der Betreiber-Firma hinter dem Stadtwerke-Verbund ladenetz.de und der Roaming-Plattform e-clearing.net. Smatrics-Kunden stehen seitdem rund 1.200 Ladepunkte in Deutschland zur Verfügung. Gleichzeitig können Nutzer von Ladekarten aus dem ladenetz.de-Verbund seit Oktober an den rund 400 Smatrics-Ladepunkten in Österreich Strom zapfen.
smatrics.com, electrive.net (Karte als PDF)
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