SAIC baut China-Werk für E-Autos von Roewe und MG
SAIC hat mit dem Bau seines vierten Fahrzeugwerks in China begonnen. Die neue Produktionsstätte in der Hafenstadt Ningde soll 2019 in Betrieb gehen und elektrifizierte Autos für die Marken Roewe und MG produzieren.
Die Jahreskapazität des neuen SAIC-Werks – gelegen in der Provinz Fujian – wird aller Voraussicht nach bei ungefähr 240.000 Pkw liegen. Für den Bau kalkuliert der staatseigene Autobauer Investitionen in Höhe von rund 5 Mrd Yuan (rund 794 Mio Dollar) ein. Die Akkus werden von Contemporary Amperex Technology (CATL) zugeliefert.
Erst vor wenigen Tagen hat die britische SAIC-Marke MG Motor in Peking die auf E-Antriebe ausgelegte Studie MG X-motion enthüllt. Das SUV-Konzept folgt der Designphilosophie des vor einem Jahr präsentierten E-Sportcoupés MG E-motion. Auch Roewe hat der Öffentlichkeit unlängst eine Studie mit E-Antrieb vorgestellt, und zwar ein elektrisches SUV namens Vision-E mit 500 km Reichweite.
2017 setzte SAIC insgesamt 44.236 E-Autos ab. Damit reihte sich der Autobauer deutlich hinter den nationalen Konkurrenten BYD und BAIC BJEV ein, die 113.669 bzw. 104.520 E-Autos auslieferten. Anfang 2017 hatte SAIC Investitionen in Höhe von umgerechnet rund 1 Mrd Dollar für die Entwicklung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden und eine Absatzzielmarke von 320.000 E-Autos für 2020 angekündigt. Weitere Produktionsstätten betreibt das Unternehmen in Shanghai, Nanjing und Zhengzhou.
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