Brauerei Dinkelacker setzt Elektro-Lkw von Orten ein

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Die Brauerei Dinkelacker beliefert Gaststätten in Stuttgart ab sofort elektrisch mit Bier. Zum Einsatz kommt ein elektrisch angetriebener 7,5-Tonner, der zusammen mit den Firmen Orten und EFA-S (ElektroFahrzeuge Stuttgart) entwickelt wurde. 

Die Idee für eine solche umweltfreundliche Belieferung wurde schon vor mehr als einem halben Jahr in den Köpfen der Brauerei-Vorstände geboren. Als Vorbild nahm man sich die Feldschlösschen-Brauerei in der Schweiz. Und auch in Österreich soll es die elektrische Bier-Versorgung bereits geben.

„Der Einsatz dieses ersten Modells im ladungs- und gewichtsintensiven Getränketransport ist für uns aber nur der Anfang“, erklärt Ralph Barnstein, Geschäftsführer Technik und Logistik der Familienbrauerei. Es reichte allerdings nicht, das Fahrzeug nur auf E-Antrieb umzurüsten. Der Aufbau müsse für solche Getränkelieferungen besondere Anforderungen erfüllen und sei entsprechend schwer. Aus diesem Grund wurde auch gleich ein deutlich leichterer Getränkeaufbau realisiert.

Der elektrische 7,5-Tonner erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Die Reichweite soll rund 100 Kilometer betragen. Innerhalb von vier Stunden ist der Akku wieder aufgeladen. Für den Ladevorgang setzt die Brauerei naturgemäß ausschließlich auf Ökostrom.

„Wir sehen dies als Meilenstein eines zukunftsträchtigen Mobilitätskonzeptes, das wir in unserem Hause etablieren, um so eine langfristig ressourcenschonende und umweltverträgliche Transportlösung zu finden“, so Ralph Barnstein. Der Elektro-Lkw ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie: So produziert die Familienbrauerei bereits seit vielen Jahren ca. 35 Prozent ihres Stroms per Kraft-Wärme-Kopplung selbst. Der Restbedarf wird vollständig mit hinzugekauftem Ökostrom gedeckt. Zudem steht den Mitarbeitern auch ein rein elektrisches Pool-Fahrzeug zur Verfügung.
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