Faraday Future stellt Michael Agosta als Finanzchef ein

Das kalifornische Elektroauto-Startup Faraday Future hat einen neuen Finanzchef verpflichtet: Michael Agosta kommt von Ford, wo er bisher ebenfalls als Finanzchef für den Nahen Osten und Afrika zuständig war.

Agosta folgt auf Stefan Krause, der Faraday Future im Streit verlassen hat und inzwischen zusammen mit dem ebenfalls zuvor bei FF angestellten Ulrich Kranz das eMobility-Startup Evelozcity leitet. Der neue Finanzchef war – ehe er in die Autoindustrie einstieg – unter anderem Senior Manager bei den Unternehmensberatungen Ernst & Young und Arthur Andersen. In der Pressemitteilung zur Bekanntgabe der Personalie wird Agosta mit den Worten zitiert, dass 2018 mit dem Launch des ersten FF 91 ein Ausnahmejahr für Faraday Future werde.

Damit bekräftigt das kalifornische Elektroauto-Start-up einmal mehr, dass sein Elektro-SUV FF 91 noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Diesbezüglich selbstsicher gab sich Faraday-CEO Jia Yueting bereits im Februar bei einem Treffen mit Zulieferern. Beim FF 91 handelt es sich um das erste Serienmodell des amerikanisch-chinesischen Unternehmens. Das auf autonomes Fahren ausgelegte Fahrzeug soll mit Allradantrieb 783 kW leisten und auf eine mehr als ambitionierte NEFZ-Reichweite von 700 km kommen. Vorgestellt worden war das Modell auf der CES 2017.

Danach machte Faraday Future eigentlich nur noch negative Schlagzeilen, allen voran mit finanziellen Schwierigkeiten und gerichtlichen Auseinandersetzungen. CEO Jia Yueting steht in China auf einer nationalen Schuldner-Blacklist, er hält sich seit längerem in den USA auf. Zuletzt gab es jedoch wieder ermutigende Signale, verdichteten sich doch Gerüchte, wonach Faraday Future einen neuen Großinvestor gefunden hat.
ff.com

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