JetSuite will Zunum bis zu 100 Hybridflieger abnehmen

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Das von Boeing unterstützte US-Start-up Zunum Aero hat den ersten Kunden für sein zwölfsitzige Hybrid-Flugzeug gewinnen können. Die in Kalifornien ansässige Chartergesellschaft JetSuite will dem Start-up bis zu 100 Exemplare des Hybrid-Fliegers abnehmen.

Zunum plant weiterhin, sein Flugzeugmodell mit Hybridantrieb 2022 auf den Markt zu bringen. JetSuite wird nach aktuellem Stand die erste Gesellschaft sein, die sich auf Basis dieses Flugzeugs eine große Flotte zusammenstellt. Nach Angaben von „Bloomberg“ verfolgt das Unternehmen das Ziel, sein Geschäft auf die gesamten USA auszudehnen. Die Hybrid-Flugzeuge könnten ab 2022 sowohl in JetSuites privater als auch öffentlicher Charterflug-Division zum Einsatz kommen.

Zunum Aero hat bereits vor geraumer Zeit einige technische Daten zu seinem Hybrid-Flieger preis gegeben: Demnach wird das Modell von zwei E-Maschinen und einem Verbrennungsmotor angetrieben, es soll Platz für zwölf Personen bieten und rund 550 km/h schnell sein. Der Hersteller rechnet ferner damit, dass dank besserer Batterietechnik zum Ende des kommenden Jahrzehnts elektrifizierte Flugzeuge für 50 Personen mit über 1.600 Kilometer Reichweite möglich sein werden.

Doch noch mal zurück zum Deal zwischen Zunum Aero und JetSuite: Eine gewichtige Rolle bei der Vereinbarung dürfte JetBlue Airways gespielt haben. Denn das Unternehmen gehört neben Boeing zu den Investoren von Zunum und ist gleichzeitig strategischer Partner von JetSuite. JetSuites Chef ist denn auch JetBlue-Manager Alex Wilcox. Damit wird die Verbindung erst recht deutlich. JetBlue wiederum wird von Qatar Airways unterstützt.
aviationweek.com, bloomberg.com

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