BMW baut Leipzig-Werk aus / 200 BMW i-Modelle täglich
BMW investiert mehr als 300 Millionen Euro in den Ausbau des Werks Leipzig, wo auch der i3 und i8 gefertigt werden. Im Fokus stehen dabei umfangreiche Baumaßnahmen zur Erweiterung und Modernisierung von Karosseriebau, Lackiererei, Montage und Logistik.
BMW will mit dem Ausbau allen voran die Produktionskapazität von derzeit ca. 250.000 auf rund 350.000 Fahrzeuge im Jahr 2020 erweitern. Die Produktion der BMW-i-Modelle wird bereits im Herbst dieses Jahres von 130 auf 200 Fahrzeuge täglich erhöht.
Künftig sollen in allen Werken des bayerischen Autobauers gleichzeitig Autos mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid und vollelektrischem Antrieb gefertigt werden können – das gilt auch für Leipzig. Nach den Worten von BMW-Produktionschef Oliver Zipse geht es darum, den Standort noch flexibler und vor allem noch effizienter zu machen – „damit dieser für die Zukunft wettbewerbsfähig aufgestellt ist“.
Leipzig ist das Synonym für BMWs frühen Einstieg in die Elektromobilität. An der BMW-Allee laufen bereits seit 2013 Modelle des BMW i3 vom Band. Vergangenes Jahr feierte das Werk die Fertigstellung des 100.000 Exemplars. Der BMW i8 wird in Leipzig seit 2014 produziert. Neueste Errungenschaft aus dem Stromer-Portfolio ist der BMW i8 Roadster, der dort seit März 2018 gebaut wird. Die Serienproduktion des i8 Roadster startete jüngst parallel zu der des weiterentwickelten i8 Coupé. Beide Fahrzeuge werden flexibel nach Kundenwunsch auf einer Linie produziert.
Die Flexibilisierung der Produktionslinien bewerkstelligte BMW in Leipzig in den vergangenen Jahren parallel zur laufenden Erweiterung der klassischen Produktion. Das Werk wurde 2005 mit zunächst 2.000 Mitarbeitern eingeweiht. Seitdem sind nach Angaben von BMW mehr als 3.300 neue Arbeitsplätze hinzugekommen, mehr als 2,3 Millionen Fahrzeuge in Leipzig gebaut und insgesamt rund 3 Milliarden Euro in den Standort investiert worden.
sz-online.de, mz-web.de, press.bmwgroup.com
0 Kommentare