Voith nennt Details zu neuem Antrieb für Elektrobusse

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Voith liefert weiterführende Informationen zu seinem vor einigen Monaten angekündigten Antriebssystem für Elektrobusse. Es wurde als Prototyp für einen Solaris Urbino konzipiert, ist jedoch laut Voith ohne Beschränkungen in Busse anderer Hersteller integrierbar.

Der flüssigkeitsgekühlte Permanentmagnet-Motor leistet 260 kW und liefert ein Drehmoment von bis zu 2.250 Nm. Als Energiespeicher dient derzeit eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie, die Voith zukauft und die im Demonstrator-Bus, welcher im September auf der IAA Nutzfahrzeuge einem breiten Publikum präsentiert werden soll, „über 200“ Kilometer Reichweite ermöglicht. Grundsätzlich sei das Antriebssystem aber so konzipiert, dass es mit jeglicher Batterietechnologie zusammenpasst, sagt Projektleiter Jürgen Berger. Durch die Weiterentwicklung der Batterietechnologie in den nächsten Jahren könne die Reichweite voraussichtlich noch weiter erhöht werden.

Im Dezember erregte der deutsche Technologiekonzern mit seiner Roadmap für Elektromobilität größere Aufmerksamkeit. Kern von Voiths Zukunftsplan ist es, sich in den nächsten Jahren zu einem Systemanbieter für E-Antriebe sowie digitale Fahrzeug- und Flottenmanagement-Systeme zu entwickeln. Das Unternehmen ist guter Dinge, bereits 2019 die ersten Elektrobusse mit Voith-Technik auf den Straßen zu haben. Auch ein dynamisches Flottenmanagement-System will der Konzern alsbald präsentieren.
voith.com

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