CATL geht mit gebremster Euphorie an die Börse
Die Pläne für den Börsengang des chinesischen Batteriezellen-Herstellers Contemporary Amperex Technology (CATL) werden konkret: Zeichnungen von institutionellen Anlegern werden laut Bloomberg ab Mittwoch entgegengenommen. Allerdings hat CATL seine Ambitionen an der chinesischen Börse etwas zurückgeschraubt.
Die Firma rechnet aktuell mit Einnahmen in Höhe von umgerechnet 853 Millionen Dollar, anstatt mit den ursprünglich für möglich gehaltenen 2 Milliarden Dollar. Das Unternehmen gab gestern bekannt, einen Anteil von zehn Prozent zu 25,14 Yuan (3,40 Euro) je Aktie zu verkaufen. Hochgerechnet würde das einem Unternehmenswert von 8,5 Milliarden Dollar entsprechen.
Mit der Aktienausgabe sollen die ehrgeizigen Pläne von CATL zur Verdoppelung der Produktionskapazität auf rund 50 Gigawattstunden bis zum Jahr 2021 finanziert werden. In den vergangenen Wochen und Monaten unterschrieb der chinesische Batterie-Spezialist bekanntlich eine Reihe von Zuliefer-Verträgen – u.a. mit Renault und Nissan, Volkswagen, PSA, BMW und Daimler. Vergangene Woche berichteten Medien darüber hinaus, dass CATL zusammen mit Honda ein Elektroauto auf Basis des Honda-Kleinwagens Fit (hierzulande: Honda Jazz) entwickeln will.
bloomberg.com
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