Smart-Chefin Annette Winkler tritt Ende September ab
Annette Winkler wird im Herbst als Smart-Chefin ihren Hut nehmen und die Leitung nach acht Jahren an der Spitze der Marke zum 30. September an einen Nachfolger übergeben. Über die künftige Besetzung der Smart-Führung wird Daimler zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
Eine wesentliche Verantwortung jeder Führungskraft sei es, zum richtigen Zeitpunkt die Leitung an die nächste Generation zu übergeben, wird Annette Winkler in einer Konzernmitteilung zitiert.
Dieser Zeitpunkt sei mit der Ausrichtung von Smart als vollelektrischer urbaner Mobilitätsmarke und mit dem Beschluss, den Standort Hambach zu einem Werk für vollelektrische Fahrzeuge innerhalb des Produktionsverbunds von Mercedes-Benz auszubauen, nun gekommen. Winkler, die auf insgesamt 23 Jahre als Managerin bei Daimler zurückblicken kann, wird im Anschluss ab dem 1. Januar 2019 einen Posten im Aufsichtsrat von Mercedes-Benz Südafrika übernehmen.
Die Umstellung von Smart zur reinen Elektro-Marke soll in Europa bis 2020 vollzogen werden. In Nordamerika ist die Marke Smart schon jetzt vollelektrisch. Seit dem jüngsten Modellwechsel im September 2017 bietet Daimler bereits in den USA, Kanada und Norwegen keine benzinbetriebenen Kleinwagen der Marke Smart mehr an.
Die elektrischen Modelle von Smart gehören künftig bekanntlich zur EQ-Familie von Mercedes-Benz – und bilden die Avantgarde der Elektromobilitätsmarke auf der Straße. Der Beginn der Smart-EQ-Ära ist Anfang des Jahres auf dem Genfer Autosalon mit schwarz lackierten Sondermodellen namens Nightsky eingeläutet worden.
Vor diesem Hintergrund rückt Daimler seine Elektro-Smarts auch im Rahmen einer neuen Rennserie ins Rampenlicht: In Vorbereitung auf den Einstieg in die Formel E kündigten die Schwaben dieser Tage einen „Smart EQ Fortwo E-Cup“ an, eine kleine Elektro-Rennserie mit 16 E-Smarts in Italien. Los geht’s bereits am 8. und 9. Juni mit einem Doppel-Rennen auf einem Straßenkurs in Turin.
automobilwoche.de, media.daimler.com
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