Renault übergibt erste Master Z.E.-Modelle an PostNL
Renault hat mit den Auslieferungen des Master Z.E. in Europa begonnen. Die ersten beiden Exemplare wurden an die niederländische Post übergeben, die bis Ende dieses Jahres insgesamt 17 Renault Master Z.E. in Betrieb nehmen wird.
Der Postkonzern namens PostNL hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 in 25 niederländischen Innenstädten nur noch elektrisch auszuliefern. Den Anfang machen nun Utrecht und Leeuwarden, dort sollen die ersten Master Z.E.-Modelle zum Einsatz kommen.
Seit Februar sind auch Details zum Marktstart des Master Z.E. in Deutschland bekannt: Der E-Transporter wird zum Einstiegspreis von 59.900 Euro netto (inklusive Batterie) als Kastenwagen in der Variante L1H1 starten. Ganz im Gegensatz zu Frankreich, wo der Akku separat gemietet werden muss. Grundsätzlich sind je nach Anwendungszweck sechs Varianten des E-Modells geplant, die ein Ladevolumen zwischen acht und 13 Kubikmeter aufweisen.
Als technische Basis des Stromers dient Renaults Master mit Verbrennungsmotor und Vorderradantrieb in der Klasse von 2,8 bis 4,5 Tonnen. Für den Antriebsstrang setzt Renault auf die Technik aus dem Kangoo Z.E.; Gleiches gilt für die Batterie. Angetrieben wird der Master Z.E. also von einer 57 kW starken E-Maschine. Drehmoment: 225 Nm. Maximal 100 km/h in der Spitze schafft der Transporter, was im städtischen Umfeld mehr als ausreicht. Die elektrische Energie erhält der E-Motor von einer 33 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie. Bis zu 200 Kilometer nach NEFZ sollen möglich sein. Renault gibt jedoch auch die realistischere Alltagsreichweite von bis zu 120 Kilometer an.
Über eine Schnelllademöglichkeit verfügt der E-Transporter allerdings nicht. So kann die Batterie nur über Typ 2 mit bis zu 7,4 kW aufgeladen werden. Die Ladezeit beziffern die Franzosen bei maximaler Ladeleistung auf sechs Stunden. Der Transporter wird also vorwiegend in der Nacht laden, wenn er ohnehin auf Betriebshöfen ausharrt.
commercialfleet.org, press.renault.co.uk
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