Byton enthüllt elektrische Premium-Limousine K-Byte
Am Vorabend der CES Asia hat das ambitionierte Elektroauto-Start-up Byton in Shanghai mit der Studie K-Byte die bereits angekündigte elektrische Premium-Limousine vorgestellt. Und auch der Name des Elektro-SUVs ist bekannt gemacht worden: M-Byte.
Während das Byton Concept bereits einen seriennahen Prototypen für den in den Startlöchern stehenden Byton M-Byte darstellt, verfolge der K-Byte laut Byton einen deutlich progressiveren Ansatz.
So sei das Design wesentlich experimenteller und soll vor allem die Philosophie und Strategie der Marke konsolidieren, heißt es in einer Mitteilung. Das Interessante: Dadurch wird der flexible Einsatz der gemeinsamen Elektroauto-Plattform sichtbar. Denn sowohl das SUV als auch die Limousine teilen sich den Unterbau, was zu Kostenvorteilen und Flexibilität bei der Produktion führen soll, wie Byton-CEO Carsten Breitfeld bei der Vorstellung in Shanghai sagte. Die Limousine kommt mit einem Radstand von 3 Metern auf eine Länge von 4,95 Meter, eine Breite von 1,95 Meter und eine Höhe von 1,50 Meter. Weitere Technische Daten sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Die Studie Byton K-Byte sei wie das Elektro-SUV durch den Einbau von Kameras, Radarsystemen und Laserscannern bereits auf das autonome Fahren vorbereitet. Zudem arbeitet das Start-up mit Aurora zusammen, um ein autonomes Fahrprogramm nach Level 4 zu entwickeln. Bis Ende 2020 wollen beide Unternehmen über eine Flotte von Prototypen mit L4-Autonomie verfügen und diese testen bevor schließlich die Serienproduktion der Stromer startet.
Zugleich hat Byton in Shanghai den Plan für den „Byton Brand Store“ präsentiert. Demnach will das Unternehmen seine Autos zunächst per Direktvertrieb losschlagen und schon Ende dieses Jahres den ersten Laden in Shanghai eröffnen. Byton plant, bis Ende nächsten Jahres 25-30 Markenläden in China zu eröffnen. Später folgen dann Brand Stores in großen Städten in Europa und Nordamerika.
Byton hat zudem noch das Programm „Byton Co-creator“ ins Leben gerufen, um eine noch engere Bindung zwischen dem Unternehmen und den Nutzern herzustellen. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Kunden noch besser verstehen zu können. Erstbesteller bzw. Vorbesteller sollen so die Fahrzeuge von Byton mitgestalten können und am Designprozess der Produkte und Dienstleistungen teilnehmen. Ihre Ideen sollen auf diese Weise direkt an die Designer und Ingenieure weitergegeben werden. Bei der Show in Shanghai ließ Byton jedenfalls keinen Zweifel an seinen großen Plänen und trat ausgesprochen selbstbewusst auf, wie electrive.net vor Ort erleben konnte. Mit dem Unternehmen, das auf gleich drei Kontinenten aktiv ist, wird man rechnen müssen. Ein Interview mit mehr Details von CEO Carsten Breitfeld bringen wir in Kürze.
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