Bringt VW den T7 als Elektro-Version in 2020?
Im kommenden Jahr wird die neue Generation des VW Bus vorgestellt. Derzeit testen die Wolfsburger offenbar etliche Varianten unter der Karosserie des aktuellen Modells. Laut „auto motor und sport“ könnte es gut sein, dass der T7 in der zweiten Jahreshälfte 2020 als Elektro-Version kommt.
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Als Begründungen werden vor allem der Einsatz des Transporters im urbanen Bereich und die drohenden Fahrverbote angeführt. Weshalb hinter der Zukunft der in diesem Segment bisher dominierenden Diesel ein großes Fragezeichen stehen würde.
Auch die Plattformfrage wäre beim T7 zu klären. So führt „auto motor und sport“ fort, dass der T7 erstmals auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basieren könnte. Damit würde die Modellplanung zumindest deutlich einfacher werden. Auch wäre die Wahl des Antriebsstrang leichter. Denn der MQB würde eine Elektro-Version ermöglichen, wie das Beispiel VW e-Golf zeigt. Ebenso soll der VW T7 ein 48-Volt-Bordnetz erhalten. Somit wären neben einer rein elektrischen und Plug-in-Hybrid-Version noch ein Mild-Hybrid möglich.
Ob Volkswagen jedoch wirklich eine reine Elektro-Variante des T7 auf den Markt bringen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin soll 2022 der Elektro-Bulli I.D. Buzz erhältlich sein, für den zudem eine Cargo-Version geplant sei. Doch hier stellt sich die weitere Frage, ob der Modulare Elektrifizierungsbaukasten (MEB) für die hohen Nutzlasten eines T7-Transporters taugt.
Update 28.08.2018: Die Gerüchte zur Elektrifizierung des VW T7 erhalten neue Nahrung: „Auto Bild“ zeigt Bilder eines Testfahrzeugs mit einer ungewöhnlichen Klappe oberhalb des linken, hinteren Radlaufs. Vermutlich könnte sich dahinter ein Ladeanschluss befinden, was auf eine PHEV-Version des T7 hindeutet. Ein Aufkleber mit dem Schriftzug „Hybrid-Fahrzeug“ an der Scheibe der Fahrertür untermauert diese Annahme.
Update 13.03.2019: VW Nutzfahrzeuge will den T7 laut einem Bericht der „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ anders als geplant doch nicht als komplett batteriegetriebene Version auf den Markt bringen. Der Konzern habe kürzlich entschieden, die nächste Generation des Transporters wegen „Engpässen in der Entwicklung“ nur als Verbrenner und mit Hybridantrieb zu bauen. Im Vergleich zu anderen Modellen wäre der T7 nur in einer kleinen Stückzahl von rund von 25.000 Einheiten in fünf Jahren produziert worden.
auto-motor-und-sport.de, autobild.de (Update I), waz-online.de (Update II)
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