Japan-Bündnis entwickelt Feststoff-Akkus

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Ein neues Forschungsprojekt in Japan soll an Kerntechnologien für Feststoff-Batterien zum Einsatz in Elektroautos arbeiten. 23 Unternehmen sind an dem Konsortium beteiligt, darunter Panasonic, Honda, Nissan sowie Toyota. Gemeinsam wollen sie Festlörper-Akkus in den frühen 2020er Jahren kommerzialisieren. 

Erstmals waren im vergangenen Monat Informationen zu einem solchen Firmenkonsortium durchgesickert. Jetzt wurde das Japan-Bündnis zur Entwicklung von Feststoff-Akkus bestätigt.

Nach der ersten Forschungsphase, die bis zum Jahr 2022 angesetzt ist, liegt das langfristige Ziel des Projekts darin, die Kosten für solche Batterien bis zum Jahr 2030 auf rund 90 Dollar pro Kilowattstunde und die Ladedauer auf zehn Minuten zu senken.

Toyotas Solid-State-Batterie-Technologie soll als die fortschrittlichste weltweit gelten. Zuletzt hatte der Entwicklungschef Kiyotaka Ise im Oktober noch mitgeteilt, die Erforschung im eigenen Haus behalten zu wollen. Im Dezember folgte die Nachricht, dass auch Honda an der Feststoff-Batterie forscht. Und auch die Hersteller-Allianz Renault, Nissan und Mitsubishi arbeitet an Elektroautos mit Festkörperbatterie. Jetzt werden die Kompetenzen der einzelnen Mitglieder gebündelt. Nicht zuletzt auch, um mit chinesischen Herstellern konkurrieren zu können.
nikkei.com

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