Regensburg: Lastmanagement für 220 Ladepunkte
Im Regensburger Dörnberg-Viertel entsteht das angeblich größte Ladeinfrastruktur- und Lastmanagementprojekt in Deutschland. Das komplette Ladeinfrastruktursystem wird von chargeIT mobility geliefert. Projektiert sind aktuell mindestens 220 Ladepunkte – mit Option auf mehr.
Anfang des Jahres wurde von der REWAG (Regensburger Energie- und Wasserversorgung) im Zuge der Tiefgaragenplanung im Dörnberg das Projekt konzipiert und ausgeschrieben. In der Endausbaustufe sollen bis zum Jahr 2020 mindestens 220 Ladepunkte mit jeweils bis zu 22 kW zur Verfügung stehen. Notwendig sei hierfür ein intelligentes Lastmanagement, um möglichst viele Ladepunkte zu bedienen und gleichzeitig die Stromversorgung bei allen angeschlossenen Komponenten, wie etwa Wohnungen, optimal gewährleisten zu können.
Schon im nächsten Monat soll der erste Bauabschnitt mit 40 Ladepunkten fertig gestellt sein. Aktuell werden die notwendigen Leitungen, Trafostationen und Netzarbeiten von der REWAG realisiert. Im Anschluss werden von chargeIT mobility die Schalträume mit den sogenannten Ladeclusterzentralen ausgestattet und die Wallboxen angebracht. Zum Jahreswechsel 2018/2019 sollen in zwei weiteren Bauabschnitten zusätzliche 160 Ladepunkte installiert werden.
Das Dörnberg-Viertel entsteht bis 2021 auf einer Fläche von 25 Hektar. Im ersten von drei Bauabschnitten entsteht neben etwa 300 Wohneinheiten im Georgenhof zwischen ca. 26 und 150 Quadratmetern das Quartierszentrum Dörnbergforum. Auf ca. 20.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche soll es alles bieten, was man zum täglichen Leben braucht. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Anfang 2019 geplant. Im zweiten und dritten Bauabschnitt sind weitere 1.000 Wohnungen in der Planung. Auch dort ist die Elektrifizierung der Stellplätze in gleicher Form vorgesehen.
chargeit-mobility.com (PDF)
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