eRockit: Das Elektro-Motorrad wird neu aufgelegt

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Das pedalbetriebene Elektro-Motorrad eRockit ist zurück. Die Firma eRockit Systems hat die Marke sowie alle Rechte an dem Fahrzeug erworben und entwickelt und produziert das eRockit im brandenburgischen Hennigsdorf bei Berlin. Im Frühjahr 2019 soll es in Serie ausgeliefert werden. 

Das eRockit ist als Leichtkraftrad für den Straßenverkehr zugelassen. Zum Fahren ist ein Führerschein der Klasse A1, A2 oder A erforderlich – oder ein Führerschein der Klasse 3 (Pkw), ausgestellt vor dem 1. April 1980. Eine Besonderheit ist sicherlich der Antrieb, welcher auf Muskelkraft-Multiplikation basiert. Die Elektronik registriert wie bei einem E-Bike die vom Fahrer aufgewendete Muskelkraft und multipliziert diese über den E-Antrieb um ein Vielfaches. So soll eine Höchstgeschwindigkeit von über 80 km/h möglich sein, immer dosiert über den Pedaltritt des Fahrers. Die Reichweite beziffert das Unternehmen auf über 120 Kilometer.

Das eRockit machte als Vereinigung von Fahrrad und Motorrad, angepriesen als Human Hybrid, schon vor einigen Jahren Furore. Doch so richtig durchstarten konnte die Firma nie. Im Gegenteil: Der frühere Entwickler und Geschäftsführer Stefan Gulas musste 2014 Insolvenz anmelden, es folgten Streitigkeiten mit den Gesellschaftern, die sich betrogen fühlten. Verschiedene Strafanzeigen wurden gestellt. Nun wagt eRockit unter der Leitung von Andreas Zurwehme, der seinerzeit alle materiellen und immateriellen Güter der insolventen GmbH inklusive der Markenrechte und Patente erworben hatte, den zweiten Anlauf. Vermutlich ist die Zeit jetzt auch reifer für ein solches Elektro-Konzept.

erockit.de

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