Renault ermöglicht Herauskauf aus Batteriemiete

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Ab sofort können die Batterien von Renault-Elektrofahrzeugen aus dem laufenden Mietvertrag mit der Renault Bank herausgekauft werden. Dies teilte Renault auf Nachfrage gegenüber electrive.net mit. Dies gilt übrigens für alle Stromer, auch für den Twizy.

„Der Preis muss durch den Renault-Händler ermittelt werden, weil die individuelle Nutzung von Fall zu Fall abweicht“, heißt es dazu von einer Renault-Sprecherin. Pauschale Beispielrechnungen gibt es also nicht.

Bisher zahlten Kunden für den Renault Zoe beispielsweise in Deutschland mit Batteriemiete beim 22 kWh großen Akku einen Basispreis von 21.900 Euro, während mit Batteriekauf ein Preis von 29.900 Euro aufgerufen wird. Beim größeren Akku mit 41 kWh liegt der Basispreis mit Batteriemiete bei 26.100 Euro und Batteriekauf bei 34.100 Euro. Wer sich für die Batteriemiete entscheidet, zahlt mindestens 59 Euro (kleine Batterie) und 69 Euro (große Batterie) pro Monat bei 7.500 Kilometer Laufleistung im Jahr. Aber auch für 10.000, 12.500, 15.000 oder 17.500 Kilometer bietet Renault entsprechende Tarife an. Wer gar keine Kilometerbegrenzung möchte, der legt 119 Euro pro Monat auf den Tisch. Jetzt haben Kunden die Möglichkeit, sich aus diesen Verträgen herauszukaufen.

19 Kommentare

zu „Renault ermöglicht Herauskauf aus Batteriemiete“
notting
27.06.2018 um 19:48
Kauf: 8 J./160Mm/66% Akkumindestkapazitätsgarantievs.Miete: Vertragslaufzeit (max. 10 Jahre)/beliebige Fahrleistung (wirkt sich halt auf die monatl. Kosten aus)/75%Oder wie ist das mit den o.g. Garantiegrenzen beim Herauskauf?Rein von den mir bekannten Zahlen (s.o.) ist echt entscheidend wie die Herauskauf-Preise sind. Bei älterem Akku wäre so das Mietmodell ja eindeutig interessanter, weil man zu überschaubaren Kosten ggf. recht bald einen neuen Akku bekommt. Bzw. evtl. macht es nur wirkl. Sinn wenn man einen (quasi) neuen Akku kauft?notting
EVPaddy
28.06.2018 um 12:54
Wenn nichts kaputt geht, gibt's doch 'nie' nen neuen Akku. Meiner ist jetzt 4 Jahre alt, 40k km, SOH 98% (nach BMS upgrade). Wann käme man da auf 75%. Mich nimmt ja dann noch Wunder, wieviel man für meine Batterie noch haben will. Letztes Jahr hätte ich sie für 2500€ kaufen können zusammen mit dem Auto.
Jan
28.06.2018 um 15:34
Wie hättest du die Batterie den damals kaufen können? Einfach die Renault Bank angeschrieben?
EVPaddy
29.06.2018 um 11:40
Das hat mir der Autohändler direkt angeboten. Ginge nur, weil sie gute Beziehungen hätten (Grosszunde?). Also hat mir Preis mit und Preis ohne Batterie genannt.
EVPaddy
29.06.2018 um 11:39
Gibt es irgendwo eine Quelle für diese Nachricht? Mein Renault Händler hat natürlich keine Ahnung und ich müsste eine englischsprachige, besser spanische Quelle angeben, finde aber irgendwie nix.
Alfred
28.06.2018 um 08:34
Man bekommt eben wohl keinen neuen Akku, sondern wenn überhaupt einen gleichwertigen.
Sebastian
27.06.2018 um 22:22
Heißt das, dass es den Twizy zukünftig neu mit Kaufbatterie gibt? Jetzt wird er schon deutlich interessanter.
Daniel Bönnighausen
28.06.2018 um 14:15
Leider nein, Renault hat auf Nachfrage mitgeteilt, dass es derzeit beim Twizy nicht geplant ist.
Garga
28.06.2018 um 10:59
Ich finde das der preis für Batterie Kauf immer noch sehr hoch sind.
Josef M. Jünger
28.06.2018 um 18:30
Könnte jemand über tatsächliche Angebote berichten ?
EVPaddy
29.06.2018 um 11:39
Gibt es irgendwo eine Quelle für diese Nachricht? Mein Renault Händler hat natürlich keine Ahnung und ich müsste eine englischsprachige, besser spanische Quelle angeben, finde aber irgendwie nix.
Daniel Bönnighausen
29.06.2018 um 11:43
Die Nachricht haben wir direkt von Renault auf Nachfrage erhalten.
Michael
08.11.2018 um 07:13
Meine Betrachtung zur Miete/Kauf:Wagen habe ich vor 2 Jahren gekauft, Batterien sind nun 6 Jahre alt. Die würde ich niemals kaufen. Neupreis Batterie: 3500 Euro Miete: 53 Euro: nach 66 Monaten ca 3500Euro.Ich miete noch die 3,5 Jahre und schaue mir den Twizy an mit einem Alter von ca 10 Jahren.
günter roggenkamp
16.01.2019 um 08:41
ja es ist eine Frechheit ,das man ein Batterie miete zahlen muss ;für den Twizy geht man zu den Händlern wird man blöde angemacht ,und die haben über den Twizy gar kein Ahnung, warte bis heute auf eine probefahrt .habe mir dann über anderen Händler den Twizy besorgt
stefan
28.06.2019 um 19:12
wie waren sie bisher zufrieden? habe grad einen mit 25k km
Werner
20.02.2020 um 15:01
Für einen 41 KW Akku 120 Euro / Monat da brauche ich für meinen 260PS SUV weniger Sprit als allein die Batterie miete hier ausmacht :-(
Tobias Claren
13.03.2020 um 15:01
Also gibt es gar keinen echten "Herauskauf"? So dass Renault die Batterie behält. Gibt es Fremdanbieter? Wenn ein Fahrzeug ohne Batterie ist, ist dann noch eine Art Träger vorhanden, oder geht der auch an Renault? Müsste man sich so einen Träger selbst kaufen, oder gibt es den nicht zu kaufen? Die Zellen darin, sind die im freien Handel zu bekommen? Wenn ja, was würde es güsntig kosten?
Heiner N.
10.07.2020 um 13:31
Ich habe einen Renault Fluence ZE von BetterPlace mit eigenem Akku (ca. 15/22 kWh). Auf Anfrage bei https://muxsan.com/ in NL: >>> Ja, Sie können auf Deutsch mit mir reden und schreiben, kein Problem. Jetzt haben wir noch keine Erweiterungsbatterien für Zoe/Fluence/Kangoo, aber wir werden das innerzeit einigen Monate versuchen. Wahrscheinlich ist ein richtiges Produkt nicht fertig bis nächstes Jahr. <<< Das wäre total toll, wenn die die Akkuprobleme lösen und 11 bzw. 22 kW Lader verbauen könnten. :-)
Tobias Claren
16.09.2020 um 00:50
8000 Euro für 22kWh? Ich hatte gerade selbst mal grob gerechnet, und kam bei €400 für 1.2kWh LifePo4 (sind das hier normale Lithium oder die Eisenphosphat?) auf 7.333 für 22kWh. Ich hatte schon befürchtet der Preis ist evtl. hoch.Was hat der 8000-Euro-Akku für Zellen? Einzelne 3,2V-Zellen die man miteinander verbindet? Welche Kapazität? Und wie viele Zyklen bis 80%? Ich sah bisher 2000 bis 6000 Zyklen.Gibt es die evtl. doch irgendwo günstiger zum Selbstkauf?Unabhängig vom Thema suche Ich selbst auch als mobilen Akku auf dem Rad, mit Anhänger etc. einen großen Speicher.Könnte man das Auto dann auch als Stromspeicher an die Solaranlage eines 170m²-Bungalow anschließen? Dann könnte Nachts der Strom aus dem Auto bezogen werden. Die Akkus die man als Solarpuffer einsetzt sind ja grundsätzlich die Gleichen. Dann könnte sich so ein E-Auto finanziell evtl. noch eher lohnen. Auch bei evtl. 3500-5000 pro Jahr. Krankenhaustermine treiben es pro Fahrt um ~50km hoch, wärend in anderen Jahren weniger anfällt. Höchstens mal 3, 4... Fahrten von evtl. 160km zum Flughafen und zurück. Keine täglichen Arbeitsfahrten. Das ist das Szenario.

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