VW kreiert eigene Geschäftseinheit für Komponenten

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Volkswagen schafft 2019 einen separaten Geschäftsbereich mit Fokus auf die Entwicklung und Produktion von Komponenten, zu denen auch die Elektroantriebe des Unternehmens gehören.

Der Autobauer erhofft sich von der Neustrukturierung eine höhere Effizienz und einen „koordinierten Einstieg in die E-Mobilität“. Anfang 2019 soll die neue Sparte unter dem Dach der Volkswagen AG mit Thomas Schmall an der Spitze ihre Arbeit aufnehmen. Zurzeit sind im Konzern weltweit etwa 80.000 Mitarbeiter in 56 Werken mit der Entwicklung und Fertigung von Komponenten beschäftigt.

„Wir wappnen uns für das bevorstehende neue Mobilitätszeitalter“, äußert Schmall. „Die Aufwendungen für die neuen E-Komponenten muss unser heutiges Kerngeschäft tragen. Wir arbeiten daher mit Hochdruck an einer konzernweiten investitions- und kostenoptimierten Wertschöpfungsstrategie.“

Nach dem Prinzip der Baureihen wird die Führungsstruktur der Geschäftsfeldebenen neu sortiert. So verantwortet der derzeitige Werkleiter Kassel und Geschäftsfeldleiter Getriebe, Thorsten Jablonski, künftig das Geschäftsfeld „Getriebe und E-Antrieb“. Die Leiter der Geschäftsfelder „E-Mobilität“ und „Sitze“ werden zeitnah bekannt gegeben. Die personellen Veränderungen reichen bis zu den Werkleiterposten für die Komponenten-Standorte Kassel und Braunschweig: Olaf Korzinovski, der derzeit als General Manager Technical die Komponentenwerke für Doppelkupplungsgetriebe in Tianjin und Dalian verantwortet, wird neuer Werkleiter in Kassel. Werner Gose übernimmt künftig als Werkleiter den Standort Brauschweig. Er verantwortete bisher die Fertigungslinie 1 am Standort Wolfsburg.
automobilwoche.de, volkswagen-media-services.com

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