Electric GT legt Fünfjahres-Roadmap der EPCS vor

Electric GT hat jetzt eine Roadmap für die ersten fünf Jahre der Electric Production Car Series (EPCS) veröffentlicht, die ab November mit Rennwagen auf Basis des Tesla Model S zu ihrer Premierensaison startet. 

In Saison zwei und drei sind diverse Verbesserungen plant, ehe die Rennserie ab der vierten Saison auch für andere Hersteller geöffnet wird. In ihrem vierten Jahr soll die EPCS eine Open-Plattform-Serie werden, die GT/LMP-Karosserien mit geschlossenem Rad entspricht.

Alle Fahrzeuge haben die gleiche Basis (einschließlich Chassis, Cockpit, Federung, Bremsen, Sicherheitsausrüstung, Batterie und BMS), aber mit OEM-spezifischer Karosserie und mit Getriebe, Motor sowie Antriebsstrang, die von jedem Hersteller selbst entwickelt werden können.

Eine Reihe von globalen Herstellern, darunter eine wachsende Zahl asiatischer Konstrukteure, haben großes Interesse an der Teilnahme gezeigt und stehen bereits mit dem technischen Direktor von Electric GT Holdings in Kontakt, um gemeinsame Vorschriften zu erarbeiten, die den Interessen aller Hersteller entsprechen.

In der ersten Saison werden alle Fahrer mit identischen Tesla Model S P100DLs antreten. Die Fahrzeuge verfügen über eine Leistung von 585 kW und ein Drehmoment von 995 Nm. Innerhalb von 2,1 Sekunden beschleunigen die Stromer von 0 auf 100 km/h. Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h. Der 100 kWh große Akku soll für eine Reichweite von 90 Kilometern bei Renngeschwindigkeit sorgen.

Erst vor wenigen Wochen hatten die Electric GT und SPV Racing in Barcelona die Version EPCS V2.3 Tesla Model S P100DL vorgestellt. Der elektrische Rennflitzer absolvierte in Spanien einen Shakedown, bei dem die SPV Racing-Entwicklungspiloten Emma Kimiläinen und Alvaro Fontes am Steuer saßen.
autosport.com, electricgt.co, electricgt.co (Debüt)