Niederlande: Ladesäulen als Standorte für Defibrillatoren

Der Ladeinfrastrukturspezialist EVBox und City AED haben die Idee entwickelt, rund um die Uhr zugängliche Defibrillatoren an Ladestationen zu platzieren, um von den oftmals zentralen Lade-Standorten zu profitieren.

Das Ladestationen-Netz ist in den Niederlanden schon gut ausgebaut, es mangelt aber an öffentlichen Orten an stets verfügbaren Defibrillatoren, jene medizinischen Geräte, die als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Herzstillständen helfen können. Deshalb kooperieren nun EVBox und City AED, um Defibrillatoren an Ladestationen unterzubringen.

Die Batterie des Defibrillators sei dabei allerdings nicht an die Ladesäule gekoppelt, funktioniert also unabhängig davon, betonen die Initiatoren. Es gehe vielmehr darum, die Anzahl und die Sichtbarkeit von lebensrettenden Defibrillatoren in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Eine erste derartige Ladestation wurde jetzt in Delft installiert. Andere Kommunen werden eingeladen, dieser Initiative zu folgen.
emobilserver.de

1 Kommentar

zu „Niederlande: Ladesäulen als Standorte für Defibrillatoren“
notting
20.07.2018 um 20:10
Gab schon anderweitig Ideen in der Richtung. Bei öffentl. ist das Problem, dass das Ding abgeschlossen sein muss, sonst wird's zerstört/geklaut. Also muss jmd. da sein, der das schnell aufmachen kann. In der Notrufzentrale gibt's aber die entspr. Technik nicht bzw. da gibt's wohl nicht einen Standard dafür.notting

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